Ehrenwerter Kampfsport – doch herbe menschliche Enttäuschungen hinterlassen deutliche Spuren.

Dreißig Jahre bin ich nun dabei, und dreißig Jahre habe ich selbst den offenen und ehrlichen Umgang, mit dem gebotenen gegenseitigen Respekt vorgelebt. Auch mit regelmäßiger Öffentlichkeitsarbeit habe ich mich in unterschiedlichen Medien für den asiatischen Kampfsport in der Bevölkerung stets stark gemacht.

Alfred Brandner

Ich mag es noch nicht richtig glauben, doch nun überrennen mich Meldungen, die ich schmerzverbunden zur Kenntnis nehmen muss.

Eine für mich absolute Respektperson, Kampfsportgroßmeister und hoher Entscheidungsträger (Präsident) in einem Sportverband, und diesem seit über 50 Jahren zugehörig, legt plötzlich und überraschend sämtliche Ämter nieder. Voraus ging eine Kassenprüfung durch gewählte Kassenprüfer. Hierbei wurden anscheinend diverse Unregelmäßigkeiten festgestellt. – so die offizielle Mitteilung.

Als Kampfsport – Begeisterter, bin ich im Verband über dreißig Jahre mit dabei, und tausende von Trainingseinheiten, nebst unzähliger Prüfungen prägen die Jahre meiner Aktivitäten. Die kontinuierlichen Weiterqualifizierungen sorgten für die angemessene Stabilität, so dass von Prüfungsteams, unter Vorsitz des auch von mir schon gewählten Präsidenten die Meister – Graduierungen abgenommen wurden.

Ohne mehr zu wissen, und ohne gesicherten Hintergrund über ein eventuelles Fehlverhalten – die Auswirkungen nehmen unangenehme Formen an. Und herbe menschliche Enttäuschungen hinterlassen schon mal deutliche Spuren. Eine stets spannende Zeit mit dem Präsidenten geht nun etwas unrühmlich zu Ende.

Dennoch, ich bleibe weiterhin am Kampfsportgeschehen, und in einem engen Kontakt zu all meinen Sportfreunden in der ganzen Republik.

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