Letzte Woche wurde erstmals eine Fähe in Baden-Württemberg gesichtet, heute sind zwei Wölfe in die Fotofalle am Schluchsee getappt. Nach der Vermutung der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, handelt es sich um ein männliches und ein weibliches Tier und damit um das erste Paar, das gesichtet wurde. Es wird daher nicht mehr lange dauern, bis wir bald das erste Rudel im Schwarzwald haben. Aus Niedersachsen wissen wir – wenn das erste Rudel erstmal da ist, können jährlich etwa vier weitere hinzukommen.
Die jagdpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Sarah Schweizer: „Ich halte es für unzumutbar, dass wir derzeit mit dem Wolf eine Art über alle anderen und über unsere landwirtschaftlich genutzte Kulturlandschaft stellen. Was wir brauchen, ist ein effektives Management des Wolfes, das jedoch leider von der Grünen Bundesumweltministerin Steffi Lemke vereitelt wird.“ Lemke hat erst kürzlich gemeinsam mit weiteren Mitgliedstaaten einen Brief an die EU Kommission geschrieben und gefordert, dass der strenge Schutzstatus des Wolfs beibehalten werden soll.
Schweizer verweist auf ein kürzlich erarbeitetes Positionspapier der jagd- und agrarpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der CDU/CSU-Fraktionen im Land, im Bund und in der EU, in dem unter anderem gefordert wird, das bislang streng geschützte Tier bejagen zu dürfen.
„Wir dürfen die Menschen im ländlichen Raum nicht allein lassen mit den Problemen, die Biber, Krähen oder Waschbären verursachen – und jetzt auch noch der Wolf. Sonst verlieren sie das Vertrauen in die Politik,“ so Schweizer abschließend.
PM Büro Sarah Schweizer, MdL