(BC) Am Mittwoch erhielt ein 57-Jähriger aus Burgrieden eine Nachricht über einen Messengerdienst.
Die vermeintliche Tochter teilte mit, dass ihr Handy kaputt sei und sie deshalb eine neue Nummer hätte. Nachdem der Mann dem Absender Glauben schenkte, bat dieser darum, eine Überweisung für sie zu tätigen. Als der Betrüger den Mann zu einer weiteren Überweisung aufforderte, durchschaute er den Betrug und informierte die Polizei.
(GP) Ähnlich erging es einer 52-jährigen Frau aus Geislingen.
Auch bei ihr meldeten sich Betrüger über einen Messengerdienst. Am Montag sollte sie für ihren vermeintlichen Sohn eine Zahlung für einen Laptop tätigen. Dem kam sie nach. Am Mittwoch flog der Betrug auf, als sie mit ihrem richtigen Sohn Kontakt hatte. Der Bank gelang es wohl, die Überweisung rückgängig zu machen.
Bei weiteren Vorfällen mit derselben Betrugsmasche in Bad Boll und Ulm kam es zu keinen Überweisungen und es blieb beim Versuch.
Die Polizei empfiehlt: – Seien Sie vorsichtig bei unbekannten Anrufern und Nachrichtenschreibern, vor allem, wenn bestimmte Forderungen gestellt werden. – Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen: Werden Sie angerufen oder angeschrieben, stellen Sie gezielte Fragen an den Absender nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen. – Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. – Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter. – Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über den Anruf oder die Nachricht. – Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 oder ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie dabei nicht die Rückruffunktion. Wichtige Tipps zum Schutz von Telefonbetrügern erhalten Sie in der Broschüre „Vorsicht, Abzocke!“. Diese finden sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de
PM Polizeipräsidium Ulm