ver.di weitet heute die Warnstreiks bei der Deutschen Post AG aus

Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post AG weitet ver.di heute ihre ganztägigen Warnstreiks deutlich aus. Im Land werden heute unter anderem Standorte in den Regionen Mannheim, Rhein-Neckar, Karlsruhe, Pforzheim, Paketverteilzentrum und Zustellung Bruchsal, Briefverteilzentrum und Zustellung Heilbronn, Bietigheim-Bissingen, Schwäbisch-Hall, Südbaden (u.a. Freiburg, Offenburg, Emmendingen, Bad Säckingen), Stuttgart, Leonberg, Ludwigsburg, Esslingen, Leinfelden-Echterdingen, Göppingen, Ostalb (u.a. Aalen), Sigmaringen, Rottweil, Balingen, Singen, Ulm, Oberschwaben sowie Briefverteilzentren in Weingarten und Neu-Ulm/Ulm und das Paketverteilzentrum Günzburg bestreikt.

Seit Donnerstag finden in Baden-Württemberg bereits Arbeitsniederlegungen mit dem Schwerpunkt in der Brief-, Paket- und Verbundzustellung und punktuell in den Brief- und Paketverteilzentren (Verteilzentren) statt. Die Arbeitgeber hatten in der zweiten Tarifverhandlungsrunde in der vergangenen Woche deutlich gemacht, dass sie nicht bereit sind, die Reallohnverluste ihrer Beschäftigten auszugleichen. Andreas Henze, ver.di Landesfachbereichsleiter für Postdienste, Speditionen und Logistik: „Die starken Warnstreiks sind ein klares Zeichen der Beschäftigten an ihren Arbeitgeber. Sowohl beim Auftakt letzte Woche als auch jetzt in der zweiten Streikrunde ist die Beteiligung beeindruckend und geht weit über unsere Erwartungen hinaus. “

ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten eine Entgelterhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 200 Euro pro Monat. Die nächsten Verhandlungen sind für den 08./09.02.2023 geplant. Nähere Informationen zu den einzelnen Regionen erhalten sie über die Ansprechpartner:innen vor Ort.

PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg

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