Am 5. und 6. Oktober war die Stadt Göppingen auf der Vierten Konstanzer Nachhaltigkeitskonferenz im Bodenseeforum in Konstanz vertreten und berichtete über ihre vielseitigen Bestrebungen, die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 auf lokaler Ebene bekannt zu machen und umzusetzen.
Zum vierten Mal bereits lud die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global zur internationalen Fachkonferenz ein. Im Fokus der Konferenz stand die kommunale Nachhaltigkeitsberichterstattung sowie die überregionale Netzwerkarbeit zur Umsetzung der Agenda 2030 im Vierländereck: Deutschland, Liechtenstein, Österreich, Schweiz.
Wie können Kommunen die Transformation zu „Global Nachhaltigen Kommunen“ auch in herausfordernden Zeiten meistern? Welche Möglichkeiten gibt es für die kommunale Verankerung der Agenda 2030 in der Region? Wie kann eine zielführende, interkommunale Netzwerkarbeit zur Agenda 2030 im Vierländereck aussehen? Dies waren einige der Fragen, zu denen sich die kommunalen Vertreter*innen in unterschiedlichen Formaten austauschten: Impulsvorträge, Podiumsgespräch und Thementische standen auf dem Programm.
Die Stadt Göppingen wurde durch ihre Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik, Isabel Glaser, vertreten. Sie konnte am ersten Tag bei der Podiumsdiskussion „Regionale Nachhaltigkeit und interkommunale Kooperation“ Erfahrungen aus Göppingen mit den Anwesenden teilen: Wie die Stadt als Modellkommune vom Programm „Global Nachhaltige Kommune Baden-Württemberg“ (2021/22) profitieren konnte, wie dieses Jahr die Fortschreibung des Nachhaltigkeitsberichts für den Berichtszeitraum 2017-21 dem Gemeinderat präsentiert wurde, wie aktuell mit dem Wegekompass Göppingen 2035 eine kommunale Strategie entwickelt wird, um zielführend aktuellen Herausforderungen zu begegnen, zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln, die Widerstandsfähigkeit zu steigern und kommunale Aufgaben nachhaltig zu gestalten.
Die Teilnehmenden konnten im Austausch einmal mehr bestätigen, dass die Kommunen zentrale Akteurinnen bei der Verwirklichung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung sind. „Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem Engagement hin zu einer nachhaltigen Kommune über die Stadtgrenzen hinaus Anerkennung erfahren und andererseits von den Erfahrungen anderer Akteure innerhalb der kommunalen Familie profitieren – und das sogar länderübergreifend“, zeigt sich Erste Bürgermeisterin Almut Cobet sicher, in Göppingen auf einem guten Weg zu sein.
PM Stadtverwaltung Göppingen