Von Wein bis Wild und von Abfall bis Apfelsaft war alles dabei. Beim Eislinger Nachhaltigkeitstag hatten verschiedene Vereine, Organisationen und Initiativen die Gelegenheit ihr Engagement zu zeigen, sich zu vernetzten und neue Mitstreiter zu gewinnen.
Zahlreiche Besucherinnen und Besucher bestaunten, wie vielfältig das Engagement für mehr Nachhaltigkeit in Eislingen ist. Einzelne Stände gaben praktische Tipps für den Alltag und trotz regnerischem Wetter war der Andrang im Eislinger Rathaus groß und die Stimmung gut.
Ein Schwerpunkt der Initiativen, die sich vorgestellt haben, war der schonende und respektvolle Umgang mit Ressourcen. Der internationale Kreativtreff für Frauen und das Reparatur-Café zeigten direkt am Stand, wie man kaputte Gebrauchsgegenstände mit etwas Geschick wieder zum Laufen bekommt oder mit guten Ideen neues Leben einhaucht. Der Diakonieladen warb für den Kauf von Second-Hand Waren als tolle Alternative zu neuen Produkten.
Ergänzend beeindruckte die Initiative FreeFood e.V. Göppingen mit 1,5 Tonnen geretteten Lebensmitteln. Sie wurden an die Besucherinnen und Besucher weitergegeben und somit vor dem Wegwerfen gerettet.
Ein weiterer Schwerpunkt waren regionale und nachhaltig erzeugte Produkte. Der BUND informierte über die heimischen Apfelsorten und Streuobstwiesen, die Ökologische Gemeinschaft Naturwein e.V. zeigte, wie die Weinberge in der Region nachhaltig, naturnah und ohne Gift bewirtschaftet werden können und im Waldmobil informierten sich die Gäste über die Arbeit der Jäger und die Produkte aus heimischem Wildfleisch. Natürlich durfte auch Doro’s Früchtewerkstatt mit selbst hergestellten Produkten aus heimischen Wildfrüchten nicht fehlen. Sie ließ die Besucherinnen und Besucher am Stand probieren und erläuterte die Herstellung.
Mit dem Thema der nachhaltigen Mobilität befasst sich seit vielen Jahren der ADFC, der sich ebenfalls mit Aktionsangeboten präsentierte. Neben verschiedenen Lastenfahrrädern zeigte er eine Codierung, die hilft, gestohlene Räder wiederzufinden. Unter dem Namen ‚Grüner Gockel‘ zeigte die Christuskirche das nachhaltige Engagement in der Gemeinde als schöpfungsgerechtes Handeln. Die Eislinger CleanUp-Gruppe weckte mit einem Parcours besonders bei den kleinen Gästen Lust, die Umwelt von Abfällen zu befreien und sauber zu halten. Die Stadtverwaltung Eislingen informierte über das kommunale Engagement zu nachhaltigen Themen. Dabei lag der Schwerpunkt auf der Müllvermeidung durch die Verwendung von Mehrweg-Alternativen und die Wiederbelebung von Schotterflächen und versiegelten Flächen in privaten Gärten.
Die Stadtverwaltung Eislingen bedankt sich herzlich bei allen Mitwirkenden Organisationen und Initiativen. Besonderer Dank geht an die Veranstaltungspartner vom Verein FreeFood e.V., insbesondere an Mirjam Veit, Verena Manz und Inge Scholz, die mit ihrem großen Engagement entscheidend dazu beigetragen haben, die Veranstaltung ins Leben zu rufen.
PM Stadtverwaltung Eislingen