Landrat Wolff besucht Flüchtlingsunterkünfte im Kreis

Gestern und heute besuchte Landrat Edgar Wolff Flüchtlingsunterkünfte im Kreis. Am 02.09.2015 verschaffte sich Landrat Wolff zusammen mit dem Göppinger Oberbürgermeister Guido Till einen Überblick über die Situation in der Flüchtlingsunterkunft “Pappelallee”. Dort sind derzeit 283 Flüchtlinge untergebracht. “Ich freue mich über die große Hilfsbereitschaft und Unterstützung, die uns seitens der Kommunen und der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer beim Thema Flüchtlingsunterbringung entgegengebracht wird. Gerade in dieser schwierigen Zeit müssen wir zusammenstehen und Bedingungen schaffen, die es ermöglichen, dass Menschen, die vor Krieg und Gewalt fliehen, bei uns Zuflucht und Schutz finden”, so Wolff am Rande des Besuchs.

Wolff in WoelkhalleHeute besuchte Landrat Wolff zusammen mit dem stellvertretenden Oberbürgermeister der Stadt Geislingen an der Steige, Stadtrat Holger Scheible, die Flüchtlingsunterkunft in der Wölkhalle. Hier finden derzeit 52 Flüchtlinge aus Syrien, Albanien, Afghanistan und dem Kosovo eine vorübergehende Bleibe. Landrat Wolff zeigte sich tief beeindruckt von der Tatkraft, mit der es in der Kürze der Zeit gelungen sei, die Wölkhalle für die Unterbringung von Flüchtlingen herzurichten. Davon unabhängig bliebe aber, dass die Hallenunterbringung eine Übergangslösung sei und alles dafür getan werden müsse, dass die Halle baldmöglichst wieder für den Schul- und Vereinsbetrieb zur Verfügung stehe.

Mit Blick auf die aktuelle Dynamik der Flüchtlingszahlen seien jedoch auch künftig weitere Anstrengungen zu unternehmen: Allein in den nächsten vier Monaten müssten weitere 1.000 Plätze geschaffen werden, um der gesetzlichen Aufnahmeverpflichtung des Landkreises gerecht zu werden, so Wolff. Der Landkreis Göppingen ist daher mit der beim Landratsamt eingerichteten “Task-Force” insbesondere auf der Suche nach Unterkünften, in denen eine größere Zahl von Flüchtlingen (mehr als 50 Personen) untergebracht werden kann. “Mit Blick auf diese Zahlen sind wir auch weiterhin auf die Unterstützung der Städte und Gemeinden im Kreis angewiesen – noch mehr sogar, als bisher”, ergänzt Wolff.

Personen, die entsprechende Gebäude für Flüchtlinge anzubieten haben, können sich an Frau Barf von der Abteilung Asyl- und Flüchtlingswesen wenden: Tel.: 07161 202-441 , E-Mail: c.barf@landkreis.goeppingen.de

PM

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