Kaum ist die Meldung über den geplanten Börsengang der Porsche AG veröffentlicht, treten bereits die ersten Betrüger auf den Plan. Insbesondere in den sozialen Netzwerken verbreiten Kriminelle Angebote zur vermeintlich jetzt schon vorbörslichen Zeichnung von Porsche AG Aktien.
Tatsächlich werden vorbörsliche Aktien der Porsche AG derzeit nicht angeboten und stehen erst zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung. Die Posts sind so gestaltet, dass sie den Eindruck erwecken, dass Aktien der Porsche AG vorbörslich gezeichnet werden könnten. Über ein Kontaktformular oder eine Telefonnummer aus dem Ausland werden die Opfer zu Call-Centern gelockt, die zu einer Investition drängen. Sind die Gelder erst einmal geflossen, warten die Opfer nach dem Börsengang vergeblich auf die Zuteilung der Aktien. Wir raten potenziellen Anlegerinnen und Anlegern sich ausführlich über den Börsengang und die Investitionsmöglichkeiten zu informieren und hierfür vorrangig folgende Informationsseite der Porsche AG zu nutzen: investorrelations.porsche.com/de/ipoinformation
Grundsätzlich gilt: – Informieren Sie sich über Investitionsmöglichkeiten, bevor Sie sich anmelden oder Geld überweisen. – Informieren Sie sich vor dem Kauf von Aktien bei Ihrer Bank oder bei dem entsprechenden Unternehmen über die Investitionsmodalitäten. – Investieren Sie nur in Produkte, die Sie genau verstanden haben. – Seien Sie sich über Chancen und Risiken des jeweiligen Anlageprodukts bewusst. – Nutzen Sie auch das Informations- und Beratungsangebot der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Weitere Informationen zum Anlagebetrug finden Sie auf www.polizei-beratung.de.
PM Landeskriminalamt Baden-Württemberg