Über zwei Tage erstrecken sich auch in diesem Jahr wieder die Energiewendetage Baden-Württemberg. Unter dem Motto „Gemeinsam in die Zukunft“ finden am 19. und 20. September im ganzen Land örtlich organisierte Veranstaltungen statt.
Überall in Baden-Württemberg engagieren sich zahlreiche Akteure mit ihren Veranstaltungen, Projekten und Aktionen dafür, Energiethemen vor Ort lebendig zu machen, das Nachdenken über den Umgang mit Energie anzuregen und das Umdenken zu fördern. Neben vielen traditionsreichen Veranstaltungen, die schon seit Bestehen der Aktionstage durchgeführt werden, schließen sich jedes Jahr immer wieder neue Akteure den Energiewendetagen an.
Initiiert wurden die Energiewendetage von der Landesregierung. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg ruft im ganzen Ländle zum aktiven Mitgestalten der Energiewendetage auf.
Am 19. und 20. September 2015 treten die Energiewendetage bereits zum zweiten Mal die Nachfolge der bisherigen Energietage an. Lag der Schwerpunkt der Aktionstage zuvor auf dem Klimaschutz, hat sich die öffentliche Diskussion mit dem geplanten Ausstieg aus der Kernkraft thematisch vervielfältigt. Ob Energiepreise, Netze oder Speicher, der neue Name schafft die Möglichkeit, auch diese Themen künftig aufzugreifen und zu diskutieren.
Die Energiewendetage leben vom Engagement jedes Einzelnen: Mitgestalten ist nicht nur ausdrücklich erwünscht, sondern entscheidend für das Gemeinschaftsprojekt. Von Bürgerinitiativen über Verbände, von Stadtwerken über Unternehmen bis zu Anlagenbetreibern – jeder kann mitmachen und seine Ideen in Aktionen und Veranstaltungen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. In diesem Jahr beteiligen sich auch Schulen an den Energiewendetagen – hier wird zum Beispiel das Thema Energiewende fächerübergreifend zu einem Schwerpunkt des Unterrichts. Mehr Informationen zu den Energiewendetagen 2015 finden sich unter www.energiewendetage-bw.de.
Rückblick:
Die Energiewendetage 2014 waren eine Entdeckungsreise durchs gesamte Baden-Württemberg gewesen. Ob Bustouren zu nahe gelegenen Windrädern, Diskussionen zum Thema dezentrale Energieversorgung, Präsentationen zur Elektromobilität oder Seminare zur Energieeffizienz: Für die interessierten Bürgerinnen und Bürger war für jeden Geschmack etwas dabei. Etwa 150 Veranstalter hatten sich an den Energiewendetagen im vergangenen Jahr beteiligt.
PM