Erste Bürgermeisterin Almut Cobet besuchte Ende Februar die Quartierskoordinatorin Sandra Eisenhauer vor Ort, um sich einen Eindruck von der Quartiersarbeit Ursenwang, Manzen und St. Gotthardt zu verschaffen.
Seit dem 1. Dezember 2021 verfügen die Ortsteile Ursenwang, Manzen und St. Gotthardt über ein Quartiersmanagement. Es ist das erste dieser Art im Stadtgebiet Göppingen. In den Räumen der Sozialstation der Wilhelmshilfe in Ursenwang, Ulmenweg 8, steht den Bürgern*innen der drei Ortsteile das Quartiersbüro zur Verfügung. Die Quartierskoordinatorin Sandra Eisenhauer ist Ansprechpartnerin, Kümmerin und Lotsin für die vielfältigen Themen im Quartier. Die Quartierarbeit ist nun voll in Gang. Rund um das Thema Wanderung gibt es bereits regelmäßige Angebote im Quartier. Das neuste Angebot ist der Bänkle zu Bänkle Spaziergang. Jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat werden kurze Spaziergänge mit kleineren „Verschnaufpausen“ angeboten.
Es gilt in weiteren Quartiersprojekten die Begegnungen der Menschen zu fördern, ein gegenseitiges Kennenlernen zu ermöglichen und ein Vertrauensverhältnis entstehen zu lassen. Getragen von dem Wir-Gefühl soll ein lebendiges Quartier des Miteinanders entstehen. Ein Quartier in dem sich die Menschen für einander interessieren, solidarisch handeln, Verantwortung übernehmen und sich gegenseitig unterstützen.
Aktuell wird ein offener Spieletreff mit einer Digi-Sprechstunde für die Senioren*innen geplant. Dieser Spieletreff findet ab April jeden ersten Montag im Monat statt. Die Projektgruppe „Quartiersfest“ plant ein Fest für alle Generationen. Die zweite Projektgruppe „Quartiersangebote“ bereitet aktuell den Cleanup-Tag am Samstag, 26. März, vor. Die Bürger*innen aus Ursenwang, Manzen und St. Gotthardt führen einen „Frühjahrsputz“ in ihrem Quartier durch.
„Das Ziel ist, ein lebendiges Quartier des sozialen Miteinanders entstehen zu lassen und eine hohe Lebensqualität für alle im Quartier lebende Menschen zu ermöglichen“, fasst Erste Bürgermeisterin Cobet den Projektansatz zusammen. Der gemeinsame Spaziergang durch Ursenwang zum Ende ihres Besuchs habe zudem deutlich gezeigt, dass im Quartier Orte des Miteinanders und Plätze mit Aufenthaltsqualität fehlen. So müssen beispielsweise Bänke gesucht werden, um sich einfach mal hinzusetzen und auszuruhen.
Die Förderung des Quartiersprojekts endet am 31. August 2023. Bis dahin möchte die Koordinatorin Sandra Eisenhauer gemeinsam mit den Bürgern*innen viele Projekte in Gang bringen, um ein lebendiges Quartier des sozialen Miteinanders entstehen zu lassen. Sie freut sich, wenn das eine oder andere Bänkle einen Platz im Quartier finden würde. Bei Interesse und für weitere Informationen melden sich Interessierte bei der Quartierskoordinatorin Sandra Eisenhauer montags von 8 bis 18 Uhr und donnerstags von 8 bis 13 Uhr telefonisch unter 0157 80600736 oder per E-Mail an SEisenhauer@goeppingen.de.
Neben der Stadt Göppingen beteiligen sich als zivilgesellschaftliche Partner an dem Quartiersprojekt die FLÜWO Stiftung und das Seniorennetzwerk Göppingen, hier insbesondere die Wilhelmshilfe und der Stadtseniorenrat Göppingen. Das Förderprogramm „Quartiersimpulse“ wird unterstützt vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg und der Initiative Allianz für Beteiligung.
PM Stadtverwaltung Göppingen