Hilfe für Erdbebenopfer – Die DRK-Kreisverbände Göppingen und Esslingen bringen medizinische Hilfsmittel in ein von einem Erdbeben zerstörte Gebiet in Kroatien.

Raimund Matosic, Kreisbereitschaftsleiter, sein Stellvertreter Tobias Neugebauer, Andreas Pfeiffer, Beauftragter für den Katastrophenschutz und Prof. Dr. Oliver Dürr, stellvertretender Bereitschaftsleiter im DRK Ortsverein Hattenhofen-Voralb waren Mitte Mai zu einem außergewöhnlichen Einsatz aufgebrochen. Sie waren als Teilnehmer eines Hilfskonvois in die Nähe der kroatischen Hauptstadt Zagreb gefahren. Dort hatte Ende Dezember ein Erdbeben die Stadt Petrijna Schutt und Asche gelegt. Auch die Kreisstadt Sisak war in Mitleidenschaft gezogen. Auch Krankenhäuser wurden schwer beschädigt. Von 450 Betten sind nur etwa 70 zu nutzen. Kardiologie und Intensivstation waren geschlossen, weil entsprechende medizinische Ausrüstung fehlt – wie auch alle Hilfsmittel, angefangen bei Betten oder Rollstühlen.

Bereits im April war ein DRK-Hilfstransport aus Esslingen nach Kroatien gefahren. Als der Kreisbereitschaftsleiter von dort um Unterstützung gebeten wurde, fragte er bei den Alb-Fils-Kliniken an und wurde von dort großzügig mit Material versorgt. Auf einem der LKWs fand sich die alte Feldküche des Ortsvereines Hattenhofen/Voralb, die kürzlich durch eine neue ersetzt worden war. Im Erdbebengebiet wurde sie sehnlichst erwartet. Denn die Menschen, die nicht mehr in ihre Häuser zurückkönnen, werden noch lange in Container leben müssen.

Nach drei Tagen und fast 2 000 gefahrenen Kilometern waren die DRKler wieder zurück. „Es ist ein gutes Gefühl helfen zu können, und sehr eindrücklich, einmal anders helfen zu können“, stellen die vier übereinstimmend fest.

 

Foto oben: v. l. Pfeiffer Dürr Neugebauer Matosic

PM DRK Kreisverband Göppingen

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