Deutschland braucht Familienförderung aus einem Guss – Betriebskindergärten und Kitas statt Betreuungsgeld auch für unsere Unternehmen

Der Leiter des Kreisgeschäftsstelle des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW) begrüßt die Ent­scheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Betreuungsgeld. Damit wird der Weg frei gemacht für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Diesem familien- und arbeitsmarktpolitisch wichtigen Anliegen ist das Betreuungsgeld nicht gerecht geworden.

Stattdessen hat das Betreuungsgeld den Berufskarrieren von Familien geschadet und Eltern den Anreiz gegeben, von einer Berufstätigkeit abzusehen. Im Ergebnis spitzte sich der bestehende Fachkräftemangel auch in unserer Region weiter zu.

Durch die bundesweit frei werdenden Mittel des Betreuungsgelds, umgerechnet 900 Millionen Euro, können nun verstärkt innovative und flexible Kinder­betreuungskonzepte verfolgt werden. Mittelständische Unternehmen, auch in unserer Region, müssen die Möglichkeit bekommen, durch das Angebot von Kinderbetreuungsplätzen dem Fach­kräftemangel zu begegnen. Und der ist auch im Landkreis Göppingen deutlich spürbar, so Lehner. Gesucht werden lt. Lehner vor allem Berufsbilder mit technischem Hintergrund, vom Kfz-Mechaniker bis zum Mechatroniker. Die so verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein immer wichtiger werdendes Kriterium für die Arbeitsplatzwahl. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen können dadurch bestehende Standortnachteile wettmachen und die Attraktivität in unserer Region steigern.

PM

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