Treffelhausen – Erst am Sonntag räumte die Polizei einen Skihang bei Treffelhausen. Am Montag war dies erneut nötig.

Bis zu 2.000 Menschen hatten sich am Sonntag auf dem Skihang bei Treffelhausen aufgehalten, schätzte die Polizei. Betreiber, Bürgermeister und Polizei mussten den Hang räumen.

Dies nicht nur, weil die in der Corona-Verordnung zur Sicherheit der Menschen geforderten Abstände nicht eingehalten wurden. Vielmehr ist aus denselben Gründen auch die Nutzung von Sportstätten nicht zulässig. Und als solche ist der Skihang zu betrachten, teilt die Polizei mit. Am Montag tummelten sich erneut wenige hundert Menschen auf dem Hang. Deshalb griffen Betreiber, Bürgermeister und Polizei wieder ein. Mit Lautsprecherdurchsagen forderten sie die Menschen auf, den Skihang zu verlassen. Die meisten der Besucher kamen der Aufforderung auch nach. Nur wenige mussten von den Polizisten persönlich angesprochen werden, worauf aber auch sie dann reagierten. Jetzt beraten Betreiber, Bürgermeister und Polizei, wie die verbotene Nutzung und die potenziell gesundheitsgefährdenden Ansammlungen künftig vermieden werden können. Der Betreiber hat gegenüber der Polizei bereits bekräftigt, dass er die Nutzung seines Hanges nicht dulden möchte und ihn deshalb absperren will. Ungeachtet dessen weist die Polizei darauf hin, dass auch ohne Absperrung die Nutzung des Hangs nicht zulässig ist. Sie wird die Kontrollen fortsetzen und diejenigen, die die Verbote missachten, anzeigen. Es gehe ihr nicht darum, den Menschen des Spaß zu verderben, ergänzt die Polizei. Fakt sei aber, dass die Landesregierung Maßnahmen getroffen habe, die die Eindämmung des Corona-Virus unterstützen und vorantreiben sollen. Dies gelinge aber nur, wenn sich die Menschen vernünftig verhalten und die Regelungen beachten. Wer sich nicht sicher sei, was erlaubt ist, könne dies jederzeit auf den Seiten der Landesregierung im Internet unter www.baden-wuerttemberg.de nachlesen.

Kurz zusammengefasst gilt die Regel: Sich mit möglichst wenigen Menschen treffen, Menschansammlungen und Orte, an denen sich viele Menschen treffen, meiden ist das Mindeste, das jeder zu Eindämmung des Virus tun kann und sollte. Und wer sich freiwillig noch weiter einschränkt tut seiner Gesundheit und der der anderen Menschen einen noch größeren Gefallen. Die geforderte Selbstdisziplin fällt schwer, weiß die Polizei. Sie helfe aber, dass alle baldmöglichst wieder ganz unbeschwert das Leben genießen können. Sobald die Pandemie vorbei ist.

 

PM Polizeipräsidium Ulm

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