Mehrere tausend Euro musste ein 51-Jähriger am Dienstag nach einer Kontrolle auf der A8 bezahlen.
Gegen 10.30 Uhr entdeckte die Polizeistreife den italienischen Sattelzug. Der fuhr auf der A8 in Richtung München. Der 51-jährige Fahrer benutzte sein Mobiltelefon. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Fahrer erheblich gegen seine Lenk- und Ruhezeiten verstoßen hatte. Hierfür musste er sofort eine Strafe von 2.000 Euro bezahlen. Bei der weiteren Kontrolle ergaben sich Hinweise auf eine Verkehrsunsicherheit des Gespanns. Mit dem Gespann fuhr die Polizei zu einem Sachverständigen. Der stellte an der Zugmaschine erheblich Mängel an der Bremsanlage und Beleuchtung fest. Auch der Auflieger war in einem verkehrsunsicheren Zustand. Nicht funktionierende Bremsen und der Umstand, dass der Auflieger nicht zugelassen war, führten dazu, dass der Sattelzug an Ort und Stelle aus dem Verkehr gezogen wurde. Für diese Verstöße musste der Fahrer eine weitere Sicherheitsleistung von 3.000 Euro hinterlegen. Bei der Kontrolle waren auch Beamte des Zolls zugegen. Die stellten bei ihren Maßnahmen fest, dass die Spedition des Sattelzuges noch Schulden in Höhe von etwa 16.000 Euro beim Bundesamt für Güterverkehr hat. Der 51-Jährige darf seine Fahrt nun erst fortsetzen, wenn sein Sattelzug und Auflieger repariert sind und die 19.000 Euro bezahlt sind.
PM Polizeipräsidium Ulm