AWO: KONTINUITÄT BEWAHREN UND AUFBRUCH  WAGEN

Der Kreisverband Göppingen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) will in den nächsten vier Jahren „Kontinuität bewahren aber dennoch einen Aufbruch wagen“. Dies kündigte der  AWO-Kreisvorsitzende Hans-Ulrich Weidmann auf der Kreiskonferenz des Verbands am Samstag im Geislinger Mehrgenerationenhaus an. Verbunden wurde dies mit der Ankündigung,  eine neue Geschäftsführung zu bestellen, da der langjährige Geschäftsführer Jürgen Hamann zum Jahres-ende in den Ruhestand tritt.

Um neue Zielsetzungen umsetzen zu können, wird die professionelle Leitung  des AWO-Kreisver-bandes künftig aus zwei Geschäftsführern bestehen, die in offensiver Kooperation die erfolgreichen Strukturen festigen und verbessern und gezielt neue Geschäftsfelder definieren und aufbauen sollen. Dabei werden Mario Schmidt, bisher Vizegeschäftsführer und Sonja Elser – im Wahlkreisbüro von MdB Leni Breymaier tätig – ab 1. Januar erfolgreich zusammen arbeiten. Sie werden  dabei von dem ehrenamtlichen Kreisvorstand unter Führung von Uli Weidmann, der auf der Konferenz einstimmig wieder gewählt wurde, unterstützt. Erstmals ist das Obere Filstal durch Hans-Martin Wischnath mit einem Stellvertreterposten vertreten. Als stellvertretende Kreisvorsitzende wieder gewählt wurde Hannelore Müller aus Faurndau.

Ferner wurden acht Beisitzer/innen gewählt:  Helmut Behnke (Ebersbach), Peter Severin (Uhingen),  Dr. Heide Kottmann,  Anita Peisker,  Ardian Poník (alle Eislingen),  Günül  Misirli (Göppingen) sowie Waltraud Kaczmarek (Geislingen). Traude Dangelmaier bleibt Revisorin und wird künftig  zusammen  mit Harald  Kraus (beide Eislingen)  die Kontrollfunktion wahrnehmen.  Als Delegierte zur Bezirks-konferenz Württemberg,  die im April 2020 in Heidenheim stattfindet, wurden Hannelore Müller, Uli Weidmann ,  Dr. Heide Kottmann, Christine Schlenker,  Sonja Elser, Mario Schmidt., Waltraud Kaczmarek und Helmut  Behnke gewählt.

Mit einer neuen Struktur der Geschäftsführung will die AWO sich auf die zukünftigen Heraus-forderungen am Markt der sozialen Dienstleistungen einstellen. Vier Fachbereiche, von denen je zwei von den beiden Geschäftsführern verantwortet werden, sollen die Handlungsfähigkeit des AWO-Kreisverbandes verbessern.  Aufgabe der neuen Geschäftsführerin Sonja Elser wird es unter anderem sein, außer der Zuständigkeit für die sozialpädagogische Familienhilfe und der Öffentlichkeitsarbeit neue Geschäftsfelder zu entwickeln und zu erschließen, während Mario Schmidt vor allem den ambulanten  Pflegedienst weiter verstärken und ausbauen möchte sowie ebenfalls neue Geschäftsfelder  in der Pflege und Betreuung entwickeln wird. Desweiteren wird er lernorientierte Weiterbildungsmaßnahmen und die Deutschkurse stabilisieren und die Qualitätssicherung und den digitalen Wandel im Unternehmen begleiten.

Der bisherige Geschäftsführer Jürgen Hamann hat in seinem Rechenschaftsbericht auf die erfolg-reiche  Arbeit während des letzten Jahrzehnts seiner Führungsaufgabe im Bereich der Kranken- und  Behindertenhilfe, der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe sowie  bei den interkulturellen Diensten hingewiesen, wobei er besonders das erfolgreiche Engagement der AWO im Bereich der Sprach- und Integrationskurse erwähnte. „Unsere  solide finanzielle Lage erlaubt es uns nun, neue Maßnahmen und Aktionen  zu wagen und das  Dienstleistungsangebot der AWO im Kreis Göppingen gezielt zu modernisieren“, erklärte der Vorsitzende Weidmann .  Eine Erfolgsgeschichte sei das seit über 25 Jahren durchgeführte Kinderzeltlagers des AWO-Jugendwerks,  dessen Technischer Leiter er ist.

Weidmann regte eine organisationsinterne Diskussion über eine neue Struktur der Ortsvereine im Kreis Göppingen an, um eine Konzentration und Zukunftsperspektive für die Arbeit vor Ort zu ent-wickeln. Gegenstand dieser Diskussion ist zum Beispiel, ob eine Zusammenfassung der Mitglieder in nur noch drei Ortsvereinen erfolgen soll.

 

PM  AWO KV Göppingen

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