Kreis-SPD trauert um Erhard Eppler: „Seine klugen Analysen werden uns fehlen“

Die Sozialdemokraten im Landkreis Göppingen trauern um Erhard Eppler, der am Samstag Alter von 92 Jahren in Schwäbisch Hall verstorben ist. Der frühere SPD-Landesvorsitzende, Fraktionsvorsitzende und Bundesminister habe die SPD im Südwesten im hohen Maße geprägt, sagt Kreisvorsitzende Sabrina Hartmann: „Epplers Analysen waren ihrer Zeit oft voraus und waren immer ein Gewinn. Seine intellektuelle Prinzipientreue und sein kluger Geist werden uns fehlen.“

„Erhard Eppler hat über Jahrzehnte Großes für das Land und seine Partei geleistet“, betont die Kreisvorsitzende Sabrina Hartmann. Ihm sei es gelungen, die Nachkriegszeit mit klaren Standpunkten und sozialdemokratischer Politik mit zu prägen und Verantwortung für seine Heimat zu übernehmen. Dabei fand Eppler auch immer Rückhalt in seinem christlichen Glauben, der ihm Auftrag und Verantwortung zugleich war. „Gerade durch sein Engagement in der Friedens- und Umweltbewegung hatte Erhard Eppler seine Ziele immer fest im Blick, etwa wenn es um eine ökologischere und nachhaltigere Politik ging“, stellt Dr. Wolfgang Rapp, Vorsitzender des Erhard-Eppler-Freundeskreises, heraus.

Aber auch ganz persönlich erhielt sich Erhard Eppler eine große Nahbarkeit und Offenheit, für die ihn die Menschen schätzten. Das konnten zuletzt auch viele Menschen in Göppingen erleben, wo Eppler im September vergangenen Jahres zu Gast war und über die Veränderungen im transatlantischen Verhältnis berichtete. „Erhard Eppler ist für uns ein großes sozialdemokratisches Vorbild – und wird es auch bleiben. Wir werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren.“

 

PM SPD-Kreisverband Göppingen

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