Vom 24. bis zum 28. September steht das Stuttgarter IHK-Haus ganz im Zeichen der Digitalisierung. Mit der Veranstaltungswoche „100 Stunden Morgen“, gespickt mit hochkarätig besetzten Vorträgen und Diskussionsrunden, verschafft die Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart dem Thema digitale Zukunft und Innovation besondere Aufmerksamkeit. Zielgruppe sind vor allem mittelständische und kleine Unternehmen in der Region Stuttgart und Baden-Württemberg, die die Digitalisierung auf vielfältige Weise vor große Herausforderungen stellt und denen die IHK mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten zahlreiche Plattformen für Information und Austausch bietet.
„Die Digitalisierung bietet unserer Region viele Möglichkeiten, sich weiterhin als Innovationsstandort im internationalen Wettbewerb zu behaupten“, sagt IHK-Präsidentin Marjoke Breuning. „Mit der Veranstaltungswoche möchte die IHK besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) beim Einstieg in das Thema Wirtschaft 4.0 unterstützen. Der Handlungsdruck nimmt stetig zu und wir wissen aus Umfragen, dass noch nicht in jedem Betrieb die Zeichen der Zeit erkannt wurden.“
Den Anfang der Themenwoche macht die Veranstaltung „Visionen für Morgenmacher“, die Landeswirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut eröffnet. Die Chief Information Officer (CIO) Elmar Pritsch (Bosch GmbH), Klaus Bürg (Amazon Webservices Deutschland) und Dr. Sven Lorenz (Porsche AG) berichten aus der Praxis, wie die Digitalisierung in ihren Unternehmen immer mehr Raum greift, wie künstliche Intelligenz eingesetzt wird und wie die digitale Transformation gelingt. Dazu kommen Referenten aus den Bereichen Wissenschaft und Forschung, wie zum Beispiel Prof. Michael Berthold, Universität Konstanz, Prof. Christoph Igel, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI), und Prof. Manfred Spitzer, Universität Ulm. Diese beleuchten gesellschaftliche und kulturelle Auswirkungen der Digitalisierung und zeigen spannende Perspektiven auf.
Laut einer Studie des Fraunhofer Instituts im Auftrag der IHK vom letzten Jahr hat der regionale Mittelstand als Anbieter digitaler Geschäftsmodelle im Vergleich zu anderen deutschen Metropolregionen die Spitzenposition inne. Jedoch zeigt die Studie auch, dass etwa zwei Drittel der untersuchten KMUs hochgradig von ihrem Hauptgeschäftsmodell abhängig sind und sich beim digitalen Wandel eher abwartend und beobachtend als aktiv und gestalterisch verhalten. „Die kleinen und mittleren Unternehmen sind für die Wirtschaftskraft der Region als Arbeitgeber und Innovator sehr wichtig, sie müssen jedoch darauf achten, den Anschluss an den digitalen Wandel nicht zu verpassen, sonst werden sie überholt“, erklärt Breuning. Oftmals finden KMUs den Einstieg in das Thema Wirtschaft 4.0 nur schwer und wissen nicht, wo sie ansetzen sollen. Die Botschaft der IHK lautet daher: Von den Großen lernen.
Die Folgen und Auswirkungen einer digitalisierten Gesellschaft und deren kritische Betrachtung stehen ebenfalls auf der Agenda der Veranstaltung, wie zum Beispiel bei dem Vortrag von Prof. Manfred Spitzer, ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der gesellschaftspsychologischen Forschung im Bereich Digitalisierung.
Verschiedene Start-ups präsentieren zudem ihre digitalen Dienstleistungsideen, deren Sieger bei einem Elevator Pitch im Abendprogramm der Veranstaltung gekürt wird.
Die vollständige Agenda der Veranstaltung „Visionen für Morgenmacher“ sowie alle anderen Programme der Themenwoche „100 Stunden Morgen“ und Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter www.stuttgart.ihk.de, Nr. 3962758. Medienvertreter sind herzlich willkommen. Um Anmeldung unter presse@stuttgart.ihk.de oder Tel. 0711 2005 1322 wird gebeten.
PM IHK Region Stuttgart