Die deutsche Zollverwaltung bereitet sich auf den bevorstehenden Austritt des vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union, den sogenannten „Brexit“, vor. Dass der Austritt im März 2019 kommen wird, scheint sicher.
Aber in welcher Form wird er stattfinden und welche Folgen hat das für die Göppinger Unternehmen? Um die Auswirkungen und mögliche Probleme besser fassen zu können, laden jetzt das Hauptzollamt Ulm und die Industrie und Handelskammer (IHK) Bezirkskammer Göppingen alle interessierten Unternehmen zu einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch ein. Referieren wird Guido Zirngibl vom Hauptzollamt Ulm. Die Informationsveranstaltung findet am Freitag, dem 20. Juli 2018 von 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr im neuen IHK-Haus der Wirtschaft, Jahnstraße 36 in 73037 Göppingen statt. Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist kurzfristig bei Daniela Nitra unter Telefon 07161-6715-8430 oder im Internet unter www.stuttgart.ihk.de/Veranstaltungsnr. 175112880 möglich.
„Alle Wirtschaftsbeteiligten – also sowohl Exporteure als auch Importeure – sollten sich rechtzeitig über die möglichen Auswirkungen des Brexits auf Zollförmlichkeiten informieren“, meint der für Außenwirtschaftsfragen zuständige stellvertretende IHK-Geschäftsführer Gernot Imgart. Bei dem geplanten Austausch mit dem Hauptzollamt Ulm sollen zunächst die verschiedenen Szenarien des „Brexits“ sowie die Auswirkungen auf Wirtschaft und Zoll dargestellt werden. Die Unternehmen haben anschließend Gelegenheit, Fragen zu stellen und zu diskutieren. Ebenso ist die Zollverwaltung daran interessiert, Fragen und Probleme, Bedürfnisse und Anforderungen der Unternehmen möglichst frühzeitig zu erfahren. Diese Informationen sollen an die Generalzolldirektion weitergegeben werden, die sich maßgeblich auf den „Brexit“ vorbereitet. Die Veranstaltung richtet sich an die Geschäftsleitung und Exportsachbearbeitung von kleinen und mittelständischen Unter-nehmen, die Geschäftsbeziehungen zu Großbritannien unterhalten.
PM IHK Region Stuttgart Bezirkskammer Göppingen
