BWIHK-Präsident: Spionageaffäre zerstört das Vertrauen unserer Betriebe – Schmid tut gut daran, rasche Aufklärung im Sinne der Wirtschaft einzufordern

Das heutige Schreiben von Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid an die Bundeskanzlerin ist aus Sicht der Wirtschaft ein richtiger Schritt, um möglichst rasch Licht in diese Affäre zu bringen.

„Wirtschaftsspionage und diese durch unseren eigenen Nachrichtendienst als ‚Zulieferer‘ Amerikas wäre ein Skandal sondergleichen. Dessen Schaden und vor allem den daraus entstehenden Vertrauensverlust in den Staat kann ich mir nicht vorstellen und kaum beziffern. Gerade der Südwesten lebt vom großen Ideenreichtum seiner Unternehmen, aus dem einzigartige Produkte für den Weltmarkt hervorgehen und welcher entsprechend wertvoll ist. Der stetig steigende Grad an Digitalisierung in der Wirtschaft erhöht den Bedarf an zuverlässigen und geschützten Informations- und Kommunikationssystemen, zu der auch der Staat als größter Vertrauensträger in einer Demokratie seinen Beitrag leisten muss. Als Unternehmer und BWIHK-Präsident unterstützte ich Minister Schmid bei seinem Vorstoß und fordere ebenso eine lückenlose Aufklärung“, hebt BWIHK-Präsident Dr. Peter Kulitz hervor.

PM

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