Grenke: „Lang-Lkw auf allen Autobahnen in Baden-Württemberg ermöglichen“ – Jeder Tag ohne Lang-Lkw schädigt Umwelt und Menschen im Land

Die heute vom Land und von Daimler veröffentlichte Studie zum Lang-Lkw zeigt eindeutig die positiven Effekte auf die Umwelt“, bewertet Wolfgang Grenke, Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK), die Ergebnisse. Die Studie belege, dass bei einer Freigabe des gesamten Bundesfernstraßennetzes für Lang-Lkw im Jahr 2030 bei der Verlagerung von Gütertransporten vom konventionellen Lkw auf den Lang-Lkw 20 Prozent CO2 eingespart werden könnten. „Das Land Baden-Württemberg muss nun endlich seine Blockadepolitik beenden und den Lang-Lkw auf den Autobahnen im Land flächendeckend ermöglichen, wie es in fast allen anderen Bundesländern bereits umgesetzt ist“, so der BWIHK-Präsident.
Die Wirtschaft im Land warte schon lange auf ein Ende der Benachteiligung. Es werde höchste Zeit nun endlich auch die Autobahnen im Land Baden-Württemberg für den Lang-Lkw komplett freizugeben. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung der Studie hinterlasse einen faden Beigeschmack, da er zum einen nach der Bundestagswahl und leider auch nach der kürzlich verstrichenen Anmeldefrist des Bundes für neue Lang-Lkw-Strecken erfolgt sei.
„So hat nicht nur die baden-württembergische Wirtschaft erneut sechs Monate Zeit verloren, bevor sie mit dem Lang-Lkw im Land unterwegs sein kann, sondern auch die CO2-Einsparungen im Land wurden so um weitere sechs Monate hinausgezögert“, kritisiert Grenke. Jede CO2-Einsparung sei ein Gewinn für Mensch und Umwelt und müsse nun endlich auch durch den Einsatz von Lang-Lkw im Land ermöglicht werden.
PM

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