Insgesamt acht Publikumsmessen präsentierten in Stuttgart ein umfangreiches Angebot rund um das Thema „Nachhaltigkeit“
Reichlich Sonnenstrahlen im Freien, noch mehr strahlende Gesichter in den Messehallen: „Wir freuen uns über rund 90.000 Besucher binnen vier Messetagen. Das ist eine neue Rekordmarke!“, freute sich Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, zum Abschluss der Stuttgarter Frühjahrsmessen am Sonntag, 12. April. „Acht Messen unter einem Dach, das Thema ‚Nachhaltigkeit‘ als verbindender roter Faden – dieses Konzept hat sich nicht nur bewährt, sondern sich mittlerweile auch fest in Stuttgart etabliert. Es gibt in ganz Deutschland keine vergleichbare Veranstaltung in dieser Größenordnung“, so Bleinroth.
83 Prozent der Besucher der auto motor und sport i-Mobility, der Fair Handeln, der Garten Outdoor Ambiente, der Kreativ, des „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“, der Yoga World, der Mineralien, Fossilien, Schmuck sowie der Haus, Holz, Energie vergaben in ihrer Bewertung die Schulnoten eins und zwei für das Messeangebot. Insgesamt lockte die Rekordzahl von 1376 Aussteller rund um das Thema „Nachhaltigkeit“ die Besucher aufs Messegelände am Flughafen. Vier von fünf Besuchern (82 Prozent) gaben an, die Messen weiterempfehlen zu wollen.
Mehr als ein Viertel der Besucher (27 Prozent) nahm für den Besuch der Messen sogar eine Anfahrt von mehr als 50 Kilometern auf sich. Im Schnitt blieben die Besucher 4,2 Stunden (Vorjahr: 4,0 Stunden) auf der Messe. Damit stieg nicht nur die Zahl der Besucher auf dem Messegelände, die Messegänger blieben auch länger.
„Es freut uns besonders, dass das für die Ferien ausgebaute Kinderprogramm auf allen Messen hervorragend angenommen wurde“, sagte Guido von Vacano, Bereichsleiter Lifestyle und Freizeit der Messe Stuttgart. „Auch die zweite Auflage des Stuttgarter Frauenlaufs mit Start und Ziel auf der Messepiazza hat viele Läuferinnen und Zuschauer begeistert!“ Insgesamt gingen am Samstag, 11. April, rund 1100 Joggerinnen und Nordic Walkerinnen auf die 6,5 Kilometer lange Strecke. Bei der Premiere im Vorjahr waren es knapp 700 Teilnehmerinnen gewesen.
„Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“
Eine sehr gute Resonanz gab es für die neunte Auflage des „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“. Dr. Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland sagte: „Wir freuen uns über den Verlauf des ‚Markt des guten Geschmacks‘. Das gut besuchte Rahmenprogramm, das rege Treiben in den Messehallen und die vielen zufriedenen Gesichter zeigen, dass die Zusammenschau aller Aktivitäten – Markt, Forumsbühne, Geschmackserlebnisse, Kochwerkstatt und mehr – den Besuchern etwas für alle Sinne zu bieten hat. Die Slow Food Messe wächst und ihre Strahlkraft geht weit über die Messetage hinaus: Hier entstehen Vernetzungen, Kooperationen und Freundschaften. Eine Entwicklung ganz im Sinne von Slow Food.“
Unter den insgesamt 481 Ausstellern waren dieses Jahr 139 ausländische Genusshandwerker vertreten. Sehr gut angenommen wurden auch die neuen Sonderbereiche „Küche und Tafel“, „Marktplatz Brauerhandwerk“ sowie der „Continental Whisky Market“. Erstmals belegte die Messe zwei komplette Messehallen. Andrea Mo zer, Standbetreuung bei Finch Whisky, sagte: „In den letzten Jahren konnten wir uns in Stuttgart und Region stark positionieren, und wir sind mit unserem Messeauftritt sehr zufrieden. Besonders unsere Verkostungen wurden sehr gut angenommen. Das Publikum war bunt gemischt, vom Stammkunden bis zum Erstprobierer. Viele, die sich mit dem Thema Whisky noch nicht befasst hatten, lernten ihn bei uns kennen — und nahmen auch gerne ein Fläschchen mit.“
Tim Thaler , Brauer bei der Brauerei Clemens Härle, ergänzte: „Wir hatten viele Besucher am Stand, die sich für unsere Produkte interessierten. Besonders unser Jahrgangsbier fand großen Anklang. Unsere Zutaten stammen zu 100 Prozent aus Leutkirch und Region, und wir brauen 100-prozentig klimaneutral. Den Hopfen züchten wir in unserem eigenen Hopfengarten. Die Publikumspräsentation lief hervorragend. Daneben trafen wir in Stuttgart auch viele Händler und Gastronomen.“ Michael Schoser, Mitglied der Geschäftsleitung bei ALB GOLD, sagte: „Wir sind jedes Jahr aufs Neue begeistert! Die Messe ist für uns in doppeltem Sinne ein Pflichttermin: Erstens sind wir von Anfang an mit dabei, zweitens ist die Messe sehr interessant für uns, weil man hier nah am Verbraucher ist. Das zeigt sich nicht zuletzt daran, dass unterjährig viele Messebesucher den Weg zu uns nach Trochtelfingen finden. Auch diesmal ist es uns wieder hervorragend gelungen, unsere Firmenphilosophie, Produktvielfalt und Arbeitsweise zu vermitteln.“
auto motor und sport i-Mobility
Die auto motor und sport i-Mobility unter der Schirmherrschaft des baden-württembergischen Verkehrsministers Winfried Hermann glänzte in diesem Jahr als umfangreiche Informations- und Testplattform. Die Besucher konnten in den Testparcours nachhaltige Fahrzeuge ausprobieren und sich auf der neuen Themenwelt „NEUE MOBILITÄT: bewegt nachhaltig“ über das breite Angebot intelligenter Verkehrsprojekte in Baden-Württemberg informieren.
„Die i-Mobility hat mir gezeigt: Die Zukunft beginnt Realität zu werden. Elektroautos, Hybridbusse, Carsharing oder Bürgerbusse sind Antworten auf die drängende Frage, wie wir den Verkehr umweltfreundlich gestalten können. Etwa ein Drittel der Treibhausgase wird in Baden-Württemberg durch den Verkehr verursacht. Um die Abhängigkeit vom eigenen Pkw zu senken, stärkt das Verkehrsministerium die Alternativen: Im ländlichen Raum fördern wir beispielsweise emissionsarme Regionalbus-Linien. 2015 bauen wir das Radnetz mit 230 Kilometern weiter aus. Mit unserer auf der Messe vorgestellten Plattform ,Multimodales Auskunftsportal‘ stellen wir der Bevölkerung sowohl über das Internet als auch per Handy-App eine dynamische Fahrtauskunft für den individuellen und öffentlichen Verkehr zusammen. Zukünftig werden weitere Verkehrsangebote in den Städten und Gemeinden, wie zum Beispiel Anbieter von Leihfahrräder- und Car-Sharing-Angeboten, in die Verkehrsplattform integriert“, sagte Verkehrsminister Hermann zum Abschluss der Messe.
Steffen Baur, Leiter Marketing-Kommunikation bei der Motorpresse, sagte: „Wir sind mit dem Verlauf, den Zahlen und der Frequenz in der Halle sehr zufrieden. Gerade von den Automobilherstellern Audi, BMW, Daimler, Porsche und Volkswagen haben wir während der Messe ein sehr positives Feedback bekommen. Die Möglichkeit zum Testen kommt hervorragend bei Ausstellern und Besuchern an.“
„Wir fanden hier unser Zielpublikum. Es bestand sehr, sehr großes Interesse an unseren Rädern, viele Kunden suchten uns gezielt auf. Insgesamt verzeichnen wir stattliche Zuwächse. Dabei ist die regionale Komponente für uns von großer Bedeutung — zum einen, weil wir uns hier gut präsentieren können, zum anderen, weil die Region unser Hauptabsatzmarkt ist“, ergänzte Till Rydyger, Geschäftsführer von Remsdale. Rolf Hüber von Elfit, sagte: „Das Interesse an unserem Elfit war gigantisch, das kann ich ohne Übertreibung sagen. Die Besucher erkannten, dass es sich um eine Produktklasse zwischen Fahrrad und Automobil handelt und sahen die breiten Nutzungsmöglichkeiten. Viele hatten Lust auf eine Probefahrt, bei der sie gerne ein paar Runden mehr drehten. Manchmal bildete sich sogar eine Schlange. Ich bewerte die Messe äußerst positiv!“
Fair Handeln
„Die ‚Fair Handeln‘ entwickelt sich seit 2009 zu einer Erfolgsgeschichte und wir haben in diesem Jahr erneut einen Schritt nach vorne gemacht“, sagte Messechef Bleinroth. Der Auftritt von Rudi Dalvai, Präsident der World Trade Fair Organization, sowie die dritte Entwicklungspolitische Landeskonferenz mit Minister Peter Friedrich und Vertretern der Kirchen machten die internationale und bundesweite Bedeutung der Messe klar erkennbar. Auch der „Welt:Marktplatz“, auf dem sich entwicklungspolitische Akteure des Landes und Bundes, von Hochschulen und Schulen sowie Kirchen und kirchlichen Verbänden präsentierten, sei von Besuchern und Ausstellern gut angenommen worden. Mit dem Burundi-Projekt der Landesregierung sowie der Premierenveranstaltung „Africa Moves“ seien neue Zeichen gesetzt worden.
Klaus Weingärtner, stellvertretender Geschäftsführer im Amt der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ), war begeistert: „Die Fair Handeln hat sich phantastisch entwickelt. Sie ist zum zentralen Branchentreff für den Fairen Handel geworden. Die Aussteller sind sehr zufrieden. Der Besucherzulauf an allen vier Tagen war enorm, das Interesse an den Bildungsangeboten riesengroß. Als SEZ freuen wir uns besonders, dass die Fair Handeln nicht nur Branchenleitmesse, sondern auch zu einer einzigartigen Informationsplattform und Kontaktbörse für Wissen über nachhaltiges und global verantwortliches Handeln geworden ist. Hier zeichnen wir als fachlicher Träger verantwortlich und kommen unserem Bildungsauftrag nach.“ Wie sehr die Fair Handeln zum Informationsgewinn und Austausch angenommen werde, zeigten das starke Interesse an verschiedensten Fachveranstaltungen für die Branche, für Kommunen oder Verbraucher sowie die hohe Besucherdichte an Vertretern aus der Landespolitik, Kommunen und der Wirtschaft, sagte Weingärtner.
Gute Stimmung auch bei den Ausstellern. Thomas Engl er, Standleitung DWP: „Die Fair Handeln ist für uns die Messe für Fairen Handel in Deutschland. Hier treffen wir nicht nur unser Zielpublikum, sondern auch viele Händler. Hauptthema war unser neuer Landespartnerschafts-Kaffee aus Burundi, der von den Besuchern stark wahrgenommen wurde. Wir konnten viel Aufklärungsarbeit leisten, etwa, was den Unterschied zwischen „Bio“ und „fair gehandelt“ betrifft. Insgesamt sind wir sehr zufrieden.“ Martin Kluck, Gründer Kipepeo: „Wir sind zum ersten Mal als Aussteller hier und das Interesse an unseren Angeboten war groß. Viele Besucher kamen aufgrund unserer Facebook- und Twitter-Präsenz gezielt zu uns auf die Messe. Auch unsere Filmvorführungen waren ein großer Erfolg. Mit unserem sozialen Geschäftsmodell und seinen lokalen, transparenten Produktketten konnten wir überzeugen. Der Verkauf lief entsprechend gut.“ Sabine Horn , Öffentlichkeitsarbeit Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: „Es war viel los. Das Publikum in Baden-Württemberg ist wesentlich interessierter als in anderen Regionen Deutschlands. Die Bürger haben ein anderes Verständnis für das Thema Entwicklungsarbeit, weil das Land selbst gute Arbeit in diesem Bereich leistet. Daher kamen die Besucher gut informiert auf die Messe. Ich habe den Eindruck, dass Nachhaltigkeit hier bereits so gelebt wird, wie es allgemein wünschenswert wäre.“
Garten Outdoor Ambiente
„Ein Publikumsmagnet der ‚Garten Outdoor Ambiente‘ waren die zwölf mit viel Fantasie und Präzision gestalteten Schaugärten, sagte Bleinroth. Die Messe liege ideal zum Startschuss in die Gartensaison. Klar, dass daher Pflanzen und Blumen, Dekoration und Ambiente sowie Gartenelemente und Ausstattung in der Besuchergunst ganz vorne gelegen wären. Reiner Bierig, Geschäftsführer des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e. V. ergänzte: „Die Stimmung in der ,Grünen Halle‘ – gerade am Abend der Gartenpreisverleihung – war faszinierend. Wir fühlen die Sehnsucht der Besucher nach grünen Oasen. Schöne Gärten sind gefragter denn je und die Lust auf das Thema Garten ist enorm. Als Verbandsvertreter freut es mich, dass nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der Besucher gestimmt hat.“ Beispielhaft für den beliebten Beruf des Landschaftsgärtners sei der Beitrag der Nachwuchskräfte anzuerkennen. Zum dritten Mal beteiligte sich die Garten Outdoor Ambiente am Kinder- und Jugendtag, wobei Landschaftsbau-Azubis für ihren Beruf Werbung machten und ihr Können in einem eigens angelegten Garten zeigten.
Kim Schwarzkopf , Floristin bei Fellbacher Schnittrosen: „Der Messeauftritt war für uns auf jeden Fall ein Erfolg – sowohl vom Marketing als auch vom Verkauf her. Viele Besucher staunten, dass diese Rosen in Fellbach wachsen. Immer wieder werden wir im Nachfeld der Garten in unserer Gärtnerei besucht. Wir genießen die entspannte Atmosphäre in dieser Halle, die auch bei starkem Gedränge noch genug Luft zum Atmen lässt. Ich denke, dass wir 2016 wiederkommen.“ Herbert Müller, Standbetreuung Kreisverband der Obst- und Gartenbauvereine Stuttgart e.V.: „Mit unserem Messeauftritt sind wir sehr zufrieden. Unsere fachliche Beratung wurde stark nachgefragt. Das fing beim Moos im Rasen an und hörte beim Baumschnitt nicht auf. Viele verließen unseren Stand mit einem Aha-Erlebnis. Wir versuchen, die Menschen zu den natürlichen Mechanismen zurückzuführen. Gerade Kinder sind sehr wissbegierig — und das sind die Naturschützer von morgen.“ Christian Swoch , Geschäftsführer Fliesenforum Karlsruhe: „Wir sind zum fünften Mal hier und wieder sehr zufrieden. Die Messe ist eine schöne Plattform für uns. Viele Kunden kamen gezielt mit einem Plan zu uns und bestellten direkt. Auch die Geschäftsanbahnung funktionierte ausgezeichnet. 2016 sind wir wieder mit von der Partie.“
Kreativ
Zum ersten Mal in einer Standardhalle auf einer Fläche von gut 5000 Quadratmeter mit rund 110 Ausstellern war beim zweiten Auftritt der Kreativ im Frühjahr Originelles und Selbstgemachtes angesagt. Zudem bekamen die Besucher durch das tägliche Programm mit etwa 60 Workshops viele fachkundige Tipps und Anregungen. Auch der Themenpark „Upcycling“ stand im Interesse der Besucher. Viel Anerkennung gab es für das Thema „Kindergeburtstag“ mit passenden Ausstellungstischen sowie für die Bühnenshow von Martina Lammel, bekannt vom ARD-Buffet. Die Kreativ im Frühjahr war nach Einschätzung der Aussteller ein voller Erfolg. Beispielweise für Frank Bergs, Inhaber Bergs Stoffe: „Die Messe wurde sehr gut angenommen. Das Publikumsinteresse war hoch, eine deutliche Steigerung zur letztjährigen Ausgabe. Dasselbe gilt für Besucherzahl und Kaufkraft. Insgesamt verzeichnen wir derzeit einen Kreativboom in Deutschland. Die Menschen wollen wieder etwas Eigenes machen, statt Produkte von der Stange zu kaufen. Wir sind sehr zufrieden mit der Messe und haben uns bereits für die Herbstausgabe angemeldet.“ Andrea Ott , Inhaberin Readers Best Verlag: „Wir waren zum ersten Mal auf der Kreativ. Ich finde diese Messe schön, ich mag das Ambiente, die Großzügigkeit im Aufbau, die einem Luft und Licht lässt. Das ist sehr angenehm. Unsere Workshops liefen bestens, es herrschte eine blendende Stimmung, und auch das Besucheraufkommen war sehr gut. Alles wunderbar.“
Mineralien, Fossilien, Schmuck
Das Thema „Schmuck“ rückt bei der „Mineralien, Fossilien, Schmuck“ immer stärker in den Fokus. Gerade die vielen Workshops zum Gold- und Silberschmieden und zur Kettenherstellung, aber auch der Schmuck-Boulevard in der Mitte der Halle kamen bei den Besuchern gut an. Neben dem umfangreichen Einkaufsangebot im Bereich Mineralien und Fossilien war die Sonderschau „Mehr als Ammoniten – fossile Schmuckstücke aus dem Liasmeer“ ein herausragender Blickfang.
Auch die Aussteller waren mit dem Verlauf der „Mineralien, Fossilien, Schmuck“ sehr zufrieden. Peter Mertens, Gesellschafter bei Mertens Import / Export: „Es waren etliche meiner Geschäftskunden hier. Gefragt waren sowohl Schmuck als auch sehr seltene Edelsteine. Insgesamt habe ich gut verkauft, unterm Strich sogar besser als im vergangenen November. Ich fahre zufrieden nach Hause und komme im November wieder.“ Nohemi Borja , Inhaberin von MUZO Smaragde, sagte: „Der Messeauftritt war für uns ein Erfolg. Wir haben viele Kunden eingeladen, und viele sind gekommen. Das Stuttgarter Publikum ist treu und schenkt uns auch weiterhin sein Vertrauen, obwohl die Steine zum Teil sehr teuer sind. Ich glaube, die Messe entwickelt sich zu einer Edelmesse mit einer Kundschaft, die gezielt hochwertige Angebote sucht.“
Haus, Holz, Energie
„Die rund 140 Aussteller der ‚Haus, Holz, Energie‘ präsentierten Bautrends und -themen, die einen Kontrast zwischen moderner Technologie und bewährter Bautradition zeigten“, sagte Veranstalter Peter Sauber, Geschäftsführer der Peter Sauber Agentur Messen und Kongresse GmbH. Mit dem Verlauf der Messe sei er mehr als zufrieden, die Resonanz von Seiten der Aussteller „ist super. Auch das erste Architekten-Forum mit 175 Teilnehmern war ein voller Erfolg“. Auf der Bank gebe es momentan nicht viel fürs Geld, daher würden die Besucher das Ersparte verständlicherweise lieber ins Eigenheim stecken. In der Besuchergunst seien Angebote zum traditionellen ökologischen Holzbau sowie zur Energieeffizienz ganz oben gestanden. Viele Besucher mit Sanierungsplänen interessierten sich für Dämmstoffe auf Holzbasis. Auch die Aussteller, die komplette Holzhäuser bzw. Holzinnenausbau anboten, hätten ein hohes Besucherinteresse verzeichnet. „30 Prozent der Neubauten werden in Holzbauweise gebaut. Holz ist stark im Kommen und das merken wir auch auf der Messe“, freute sich Nicole Stiel von Laifer Holzsysteme.
Yoga World
Carsten Ehrhardt, Veranstalter der Yoga World, zog eine positive Bilanz der Messe: „Im vierten Jahr in Stuttgart sind wir bei den Yoga-begeisterten Menschen angekommen. Und nicht nur bei ihnen. Wir haben erlebt, dass sich einige Besucher, die ganz offensichtlich nicht auf Yoga eingestellt waren, spontan am Programm teilgenommen haben. Das Exoten-Image haben wir abgeschüttelt, die Yoga World hat sich als Bestandteil der Frühjahrsmessen etabliert. Unsere Aussteller sind mit dem Messeverlauf sehr zufrieden, rund 300 Yoga-Begeisterte nahmen täglich an den Workshops und Vorträgen teil.“ Erstaunlich hoch sei der Fachbesucheranteil gewesen, „zudem war die Qualität der Besucher enorm. Sie brachten viel Wissen mit und haben sich mit unseren Dozenten und Lehrern – darunter Patrick Broome, Yogalehrer der deutschen Nationalelf, intensiv ausgetauscht.“
Die Stuttgarter Frühjahrsmessen 2016 finden vom 31. März bis 3. April statt.
PM