Die Klinik am Eichert hat enorme Umrüstungsmaßnahmen zum Klimaschutz durchgeführt: durch modernste LED-Lichttechnik kann der CO2-Ausstoß jährlich um über 400 Tonnen gesenkt werden.
Wohl kaum eine Diskussion ist so anhaltend wie die Energiekostendiskussion, insbesondere auch für stromverbrauchsintensive Unternehmen wie Krankenhäuser. Die Klinik am Eichert hat die betriebliche Energiewende nun in die Tat umgesetzt und in weiten Teilen des Gebäudes die Beleuchtung auf modernste LED-Lichttechnik umgerüstet: bereits über 4.200 Leuchtmittel wurden beispielweise in Fluren, stark frequentierten Behandlungsräumen, Räumlichkeiten des Labors, Büros, Lagerräumen und im Gebäude der Liegendkrankenanfahrt ausgetauscht. „Die LED-Lampe weist gegenüber der Glühlampe insbesondere zwei Vorteile auf: Langlebigkeit und Lichtqualität. Doch das sind nur einige der Eigenschaften, die LED-Technik zum Licht der Zukunft machen“, so Walter Ruschel, Geschäftsbereichsleiter Technik an den ALB FILS KLINIKEN. Durch die Maßnahme werden jährlich circa 700.000 kWh Strom eingespart, der CO2-Ausstoß wird um über 400 Tonnen gesenkt. Das entspricht einem Wert, den circa 90 Mittelklasse-Pkw mit einer Laufleistung von jeweils 25.000 km im Jahr erzeugen.
Ein möglicher weiterer Austausch der Beleuchtung in den Technikräumen, der Küche und in anderen Bereichen ist derzeit in der Vorbereitung. Für die Umsetzung arbeiteten die ALB FILS KLINIKEN mit einem regionalen Partner zusammen: die Berechnung, Koordination und Umsetzung wurde von dem Göppinger Unternehmen ABC Light System GmbH in Form eines Contractingmodells für Innenraumbeleuchtung durchgeführt.
Das Projekt trägt innerhalb des Integrierten Klimaschutzkonzeptes des Landkreises Göppingen zur Erreichung des gesteckten Ziels „Energieautarker Landkreis 2050″ bei.
PM