Neue steuerliche Anforderungen an Registrierkassen – Montag, 30. Mai 2016
Welche Anforderungen bestehen an eine „ordnungsgemäße Kassenführung“? Wie gestalte ich mein Kassensystem prüfungs- und zukunftssicher? Bei bargeldintensiven Betrieben wie Gaststätten und Einzelhandel legen die Finanzbehörden derzeit bei Betriebsprüfungen ihren Fokus auf Registrierkassen. Das führt oftmals zu Hinzuschätzungen in Höhe von bis zu 10 Prozent des Jahresumsatzes plus Sicherheitszuschlag und im schlimmsten Fall zur Einleitung eines Strafverfahrens. Seit die Finanzverwaltungen Manipulationen an elektronischen Registrierkassen durch „Zapper“-Software aufgedeckt haben, stehen zudem Forderungen nach technischen Manipulationsschutzmaßnahmen im Raum.
Ende 2016 läuft die Übergangsfrist zur Nachrüstung von elektronischen Kassen ab. Vom 1. Januar 2017 an dürfen nur noch solche Kassen eingesetzt werden, welche die Einzelumsätze aufzeichnen und für mindestens zehn Jahre unveränderbar abspeichern können. Vorhandene digitale Kassen müssen spätestens bis Jahresende auf den geforderten technischen Stand aktualisiert werden. Ein Kassenhersteller und ein Steuerberater informieren zum aktuellen Stand und stehen für Fragen zur Verfügung.
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PM
