Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft hat ein neues Förderprogramm zur Energiewende namens „Smart Grids-Forschung – digital vernetzt“ ins Leben gerufen. „Das Stromnetz der Zukunft muss vielfältige und komplexe Aufgaben meistern können“, erklärte Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller zum Start des Programms.
Insbesondere müsse es einen immer höheren Anteil an wetterabhängiger, erneuerbarer Energie möglichst effizient und ohne Abstriche an der Versorgungssicherheit verarbeiten und hierbei die Sicherheit von Informations- und Kommunikationsprozessen gewährleisten können. „Forschungs- und Entwicklungsvorhaben für innovative Technologien, Verfahren und Konzepte auf Ebene der lokalen und regionalen Verteilnetze unterstützen wir daher mit einer Million Euro.“
Das neue Förderprogramm ist Teil der umfangreichen Aktivitäten der Landesregierung im Bereich der sogenannten „Smart Grids“ (intelligente Netze). „Wir unterstreichen hiermit die führende Rolle Baden-Württembergs am notwendigen Ausbau der Verteilernetze hin zu intelligenten Energienetzen“, betonte Untersteller weiter.
Weitere Informationen
In der vom Land initiierten „Smart Grids-Plattform Baden-Württemberg“ wurde angeregt, sich neben dem bereits erfolgreich laufenden Förderprogramm „Demonstrationsvorhaben Smart Grids und Speicher“ auch für die Forschung und Entwicklung von Smart Grids-Komponenten zu engagieren.
Stichtag zur Einreichung von Projektskizzen ist der 30. Juni 2016. Weitere Informationen zum Förderprogramm sowie Hinweise zu den Projektskizzen sind beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Projektträger Karlsruhe (PTKA), erhältlich.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Smart Grids
Karlsruher Institut für Technologie (KIT): Smart Grids-Forschung – digital vernetzt
PM