Als Teil der landesweiten Veranstaltungsreihe „Energiewende im Dialog“ fand heute (10. März 2015) im Kundenzentrum der Stadtwerke Baden-Baden eine Gesprächsveranstaltung zum Thema „Die Zukunft von Photovoltaik und Speicherung“ statt.
Vom Umweltministerium wird Ministerialdirektor Helmfried Meinel teilnehmen. Daneben werden der Erste Bürgermeister von Baden-Baden, Werner Hirth, sowie die Leiterin der Energieagentur Mittelbaden, Sybille Feurer, die Entwicklung der Photovoltaik im Land vorstellen und spannende Beispiele aus der Region benennen.
Ministerialdirektor Helmfried Meinel unterstrich, dass die Stromerzeugung mit Sonnenenergie und deren Einbindung in das Energiesystem, zum Beispiel mit Hilfe von Speichertechnologien, zentrale Handlungsfelder der baden-württembergischen Politik seien: „Wir setzen in Baden-Württemberg neben dem Ausbau der Windenergie vor allem auf die Photovoltaik. In ihr steckt nach wie vor großes ökologisches und ökonomisches Potenzial.“
Die Photovoltaik könne beispielsweise mit Speichertechnologien kombiniert werden. Das würde weniger Stromtransport und weniger Leitungsausbau bedeuten und eine bessere Vermarktungssituation schaffen. „Eine ins regionale Energienetz passende Energiespeicherstruktur hilft, die Erzeugungskapazität von Photovoltaikanlagen voll auszunutzen und bei Bedarf, also auch, wenn die Sonne nicht scheint, vor Ort einzusetzen. Damit kann ich günstigen Sonnenstrom nachts nutzen. Das ist sowohl für große PV-Anlagenbetreiber als auch für Privathaushalte mit Eigenverbrauch ein ökonomischer Vorteil.“
Die Reihe „Energiewende im Dialog“
Die Reihe „Energiewende im Dialog“ ist Teil der Energiewendekampagne der Landesregierung. Ziel ist, mit den Menschen vor Ort direkt ins Gespräch zu kommen und deren Fragen unmittelbar zu beantworten.
Die Veranstaltung in Baden-Baden am kommenden Dienstag wird vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg in Kooperation mit der Stadt Baden-Baden und der Energieagentur Mittelbaden durchgeführt.