IHK-Informationsveranstaltung für Unternehmen findet am 3. März 2016 in Göppingen statt
Mit einer Informationsveranstaltung zum Thema Arbeiten über die Grenze mit dem Länderschwerpunkt Schweiz setzt die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bezirkskammer Göppingen ihre Veranstaltungsreihe zur Exportpraxis für Unternehmen im Kreis Göppingen fort. Unter dem Titel „Montagen und sonstige Dienstleitungen in der Schweiz“ wird die Göppinger Rechtsanwältin Dr. Maria José Dreyer referieren. Die Veranstaltung findet am 3. März 2016 von 14.00 bis 16.00 Uhr in der IHK-Bezirkskammer Göppingen, Franklinstraße 4, statt und ist kostenpflichtig. Eine Anmeldung ist bei Monika Oppel unter der Rufnummer 07161-6715-8432 oder im Internet unter www.stuttgart.ihk.de möglich.
„Viele Göppinger Unternehmen erhalten regelmäßig Aufträge aus der Nahe gelegenen Schweiz“, berichtet der stellvertretende IHK-Geschäftsführer Gernot Imgart. Oftmals ist mit der Lieferung von Waren oder Maschinen in der Industrie eine Montage oder sonstige Serviceleistung mit eigenen Mitarbeitern vertraglich verbunden. Wer in der Schweiz Bau-, Montagearbeiten oder sonstige Dienstleistungen durchführt oder durchführen lässt, sollte sich mit den dort geltenden Bestimmungen unbedingt vertraut machen. Betroffen sind neben Industrie- und Montageunternehmen auch Unternehmen aus der Gaststätten- und Hotelbranche, der Reinigungsbranche, der Überwachungs- und Sicherheitsbranche oder der IT-Branche. Die Schweiz hat strenge Vorschriften für die Entsendung von eigenen Mitarbeitern oder der Beauftragung von Subunternehmern. Verstöße gegen die Entsende-Vorschriften, zwingende Arbeits- und Lohnbedingungen oder Steuerregelungen beinhalten nach Erfahrungen der IHK erhebliche Risiken wie Nachforderungen, Geldstrafen und Dienstleistungssperren. Das Geschäft mit der Schweiz kann so nachhaltig geschädigt werden. Die Referentin Dr. Maria José Dreyer, die in der Schweiz als Rechtanwältin tätig war, wird in der IHK-Informationsveranstaltung auch aufzeigen, wie rechtliche Risiken bei Meldepflichten und Meldeverfahren oder Kontrollen und Sanktionen bei Entsendungen in die Schweiz wirksam vermieden werden können.
PM
