Digitalisierungsstrategie des Handwerks profitiert von Kompetenzzentrum

Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) hat gestern (21.01.) bekannt gegeben, dass Baden-Württemberg ein Kompetenzzentrum für Digitalisierung bekommt. „Das wird auch uns im Handwerk voranbringen“, freute sich Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold. Gerade Klein- und Kleinstunternehmen seien auf Unterstützung angewiesen. Daher sei das Kompetenzzentrum ein wichtiges Instrument für die Digitalisierungsstrategie des Handwerks im Land.

Im Rahmen der Mittelstandsinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“ hatte das BMWI bundesweit Kompetenzzentren für Digitalisierung ausgeschrieben. Der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) hatte sich in einem Konsortium gemeinsam mit dem Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag, dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau sowie verschiedenen Akteuren aus dem Fraunhofer-Verbund beworben. „Die Entscheidung des Bundeswirtschaftsministeriums zeigt, dass Baden-Württemberg auch bei der Digitalisierung eine Stärke hat, von der die gesamte deutsche Wirtschaft profitieren kann. Das Kompetenzzentrum wird aber vor allem dem regionalen Handwerk und der regionalen Industrie zugute kommen“, so Reichhold.

Der Handwerkstag hat sich in einem Positionspapier zur Digitalisierung das Ziel gesetzt, Kompetenzzentren  für  den  Wissenstransfer auf- und auszubauen, um den horizontalen Austausch zwischen Unternehmen und den Austausch zwischen Wissenschaft und Handwerk zu stärken. Reichhold: „Mit dem Kompetenzzentrum kommen wir diesem Ziel näher, Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Handwerk zu ermöglichen beziehungsweise dort, wo er schon stattfindet, zu intensivieren.“ Die Verzahnung helfe allen Beteiligten, wettbewerbsfähiger zu werden und Wertschöpfung lokal und regional zu erhalten.

PM

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