Auf Anfrage des Nürtinger Bundestagsabgeordneten der Grünen, Matthias Gastel, antwortete die Bundesregierung, dass VW in Baden-Württemberg etwa 350.000 der 2,4 Millionen in Deutschland betroffenen Fahrzeuge zurückrufen muss.
Matthias Gastel, Mitglied des Bundestags-Verkehrs-Ausschusses, erklärt dazu:
„Das ist die Folge eines beispiellosen Betrugs an Verbrauchern und der Umwelt, die das Desaster nun ausbaden müssen. Um die Unsicherheiten nicht noch weiter anwachsen zu lassen, muss VW die Betroffenen nun umfassend informieren. VW ist aufgefordert, schnelle und für die Verbraucher unbürokratische Lösungen zu finden, um die Vorgaben einzuhalten und den Schaden für den Automobilstandort Deutschland zu begrenzen. Die Bundesregierung muss den Plan der EU-Kommission, die Zulassung neuer Kraftfahrzeuge künftig europaweit zu überwachen, unterstützen. Sie muss Sorge tragen dafür, dass unabhängige und wirkungsvolle Kontrollen von Emissions- und Verbrauchsvorgaben eingeführt werden. Deutschland muss durch den Einsatz ambitionierte Vorgaben zum Vorreiter in Sachen nachhaltiger Automobilität werden, um auf den Märkten der Zukunft bestehen zu können.“
PM