Mehr Versorgungssicherheit mit der neuen Gasübergabestation „Voralb“

Planmäßig und pünktlich zum Beginn der Heizperiode 2015/2016 hat die Energieversorgung Filstal die neue zusätzliche Anbindung an das Ferngasnetz der terranets bw mit der Gasübergabestation „Voralb“ in Betrieb genommen.

Mit dem Neubau der Übergabestation und dem Anschluss an das EVF-Transportnetz ist das größte Leitungsbauprojekt der EVF in den letzten zwanzig Jahren zu seinem erfolgreichen Ende gekommen. Insgesamt investierte der regionale Energieversorger 2 Mio. Euro für den Bau der 3,5 km langen Anschlussleitung und die Errichtung der neuen Übergabestation. Mit dieser Investition wird die Gaseinspeisung im westlichen Versorgungsgebiet – unteres Filstal und Voralbgebiet – um 10.000 Nm;/h erhöht.

Leistungsgewinn durch modernste Technik

Die neue Gasübergabestation „Voralb“ ist mit einer Steuerung der neuesten Generation ausgestattet. „Die Anlagen sind so konzipiert, dass sie auch zukünftige, höhere Anforderungen beim Gasverbrauch im unteren Filstal und Voralbgebiet erfüllen“, erläutert Geschäftsführer Dr. Martin Bernhart im Rahmen der offiziellen Einweihung.

Qualität und Überwachung

In der Gasübegabestation wird der hohe Lieferdruck des Vorlieferanten auf das Druckniveau des EVF-Gasnetzes, der nachgeschalteten Anlagenteile und der Kundenanlagen reduziert. Neben Sicherheitseinrichtungen, die das Überschreiten des maximal zulässigen Betriebsdruckes verhindern, sind zahlreiche Anlagekomponenten montiert, die Druck, Temperatur und Menge kontrollieren. Filter und Abscheider reinigen das Gas von funktionsstörenden Gasbegleitstoffen (z.B. Staub, Flüssigkeiten). Ein wesentliches Element der Übergabestationen ist die Odorieranlage. Sie mischt dem Erdgas einen schwefelfreien Geruchsstoff bei. So wird austretendes Erdgas durch den charakteristischen Geruch in undichten Hausinstallationen schnell erkannt.

Die Gasstation „Voralb“ läuft fernüberwacht und vollautomatisch. Unbeobachtet ist die wichtige Anlage allerdings nicht: Die Mitarbeiter der EVF-Leitwarte in Göppingen haben die Anlage und den aktuellen Messwerte auf ihren Überwachungsbildschirmen rund um die Uhr an 365 Tage im Jahr im Blick.

PM

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://filstalexpress.de/wirtschaft/16747/

Schreibe einen Kommentar