Gute Erdbeererträge in Baden‑Württemberg – Fast 1,2 Kilogramm je Quadratmeter

Günstige Witterungsbedingungen brachten den Erdbeeranbauern in diesem Jahr einen Ertrag an Freilanderdbeeren von rund 116 Dezitonnen je Hektar Erdbeeren (dt/ha). Das sind fast 1,2 kg Erdbeeren oder zweieinhalb 500 g-Schälchen je qm.

Gegenüber dem Vorjahr (109 dt/ha) wurde das Ergebnis damit um 6 Prozent übertroffen, wie das Statistische Landesamt nach vorläufigen Ergebnissen feststellt. Verglichen mit dem mittleren Ertrag der letzten drei Jahre (98 dt/ha) bedeutet dies sogar eine Steigerung um 18 Prozent. Auch unter geschützten Bedingungen in Folientunneln konnte mit 169 dt/ha ein besseres Resultat erzielt werden als im Vorjahr (160 dt/ha).

Nach dieser ersten vorläufigen Einschätzung veränderte sich die gesamte Anbaufläche gegenüber 2014 mit 3 800 ha nur geringfügig (−2 Prozent). Darunter nehmen die ertragsfähigen Anlagen 2 700 ha ein, wobei hier deutliche Einbußen (−7 Prozent) zu beobachten waren.

Aufgrund der verringerten Anbaufläche blieb die vorläufige Erntemenge mit 32 000 Tonnen (t) trotz guter Erträge gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant. Allerdings sind in diesem Ergebnis die spätreifenden Erdbeersorten noch nicht berücksichtigt, deren Ernte zur Zeit noch nicht abgeschlossen ist. Fast ein Drittel der Erdbeerflächen ist in der südlichen Rheinebene angesiedelt, weitere Schwerpunkte befinden sich im nordbadischen Raum sowie in der Bodenseeregion.

© Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2015

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