Tatort Montagabend in der Frisch Auf Vereinsgaststätte Nebenzimmer mit den Hauptdarstellern Marcel Schiller, Christian Schöne, Peter Kühnle, Gerd Hofele sowie dem Präsidenten des Hauptvereins, Thomas Lander auf dem Podium. Im Saal erschreckend wenig Fans, geschätzt maximal zu zwei Dritteln besetzt. Aus meiner Sicht eine ganz schwache Leistung der sogenannten Fans, denn genau bei dieser Veranstaltung sollten sie ohne wenn und aber omnipräsent sein.
Die Plattform mit den Entscheidungsträgern der Grün-Weißen Auge in Auge gegenüber sitzen zu können und sie mit Fragen rund um ihren Lieblingsclub zu löchern, diese Chance bietet sich nicht jede Woche. Jedoch versteckt sich die Mehrheit der sogenannten Fans wohl lieber in der Anonymität eines Forums, wie hauptsächlich dem der Evergreens. Hier wird abgelästert und hier werden in unerhörter Weise die Verantwortlichen von Frisch Auf diffamiert, ja teilweise richtiggehend in übelster Form beschimpft und beleidigt. Konstruktive Kritik ist immer angebracht, kein Thema, denn genau dieser bediene ich mich ebenfalls, nur mit einem kleinen aber doch erheblichen Unterschied. Ich stelle mich, zeige wer ich bin und mahne die aus meiner Sicht bestehenden Missstände an. Klar bin ich auch schon öfters bei Verantwortlichen und auch bei den Fans angeeckt, aber ich stehe zu dem was ich schreibe und stelle mich auch gerne mit meiner Meinung der Diskussion. Beim Fan Dialog gab es nur wenige aus dem Saal die sich zu Wort meldeten, es waren jedoch mit Sicherheit nicht die anonymen Besserwisser und Nestbeschmutzer aus dem Forum, es waren die Fans welche sich um die Marke Frisch Auf mit allem was dazu gehört, wie Anspielzeiten, Fernsehvertrag, oder auch Nachwuchsarbeit, ihre Gedanken machen. Hofele, Kühnle sowie Schöne erklärten ihre Sichtweise der Dinge, mit welchen man sicher nicht immer identifizieren kann, aber letztendlich akzeptieren sollte. Wo gehobelt wird da fallen Späne und wo Menschen Entscheidungen treffen werden Fehler gemacht, dies gilt auch für die Chefetage der Grün-Weißen. Bleibt die Hoffnung, dass beide Seiten, Fans wie Verantwortliche die Anregungen der jeweils anderen Seite als Chance sehen. Für mich jedenfalls war es ein interessanter Abend, der noch besser gewesen wäre, wenn sich wenigstens einzelne der anonymen Chefkritiker ihrer Maske entledigt hätten, wenn sie denn überhaupt anwesend waren.