FRISCH AUF! begann in Leipzig mit der Angriffsformation Sliskovic-Damgaard-Kneule im Rückraum und mit Daniel Rebmann im Tor. Den besseren Start erwischte aber der Gastgeber und vor allem Maximilian Janke tankte sich mehrfach erfolgreich durch. Nach sechs Minuten stand es so 4:2.
Eine erste Zeitstrafe gegen Ivan Sliskovic blieb ohne Nachteil und FRISCH AUF! hielt, wenngleich mit Mühe, den Anschluss, so z.B. beim 5:4 (15.) durch einen Nachwurf nach vergebenem Siebenmeter von Marcel Schiller. Basis war bis dahin eine sehr engagierte Abwehrarbeit. Der SC spielte vorne druckvoll von allen Positionen und legte immer wieder auf eine Zwei-Tore-Führung vor. Im Anschluss an den 7:5-Gegentreffer gelangen dann FRISCH AUF! zwei Treffer durch Tim Kneule mit Schlagwurf und Sebastian Heymann nach Tempogegenstoß zum 7:7-Ausgleich (18.). Leipzig ging noch einmal auf 9:7 davon, aber Sebastian Heymann glich mit einem Doppelschlag auf 9:9 aus. FRISCH AUF! stand jetzt in der Abwehr sehr gut und Primoz Prost parierte einen Siebenmeter. FRISCH AUF! ging mit 9:10 (23.) in Führung und verteidigte diese auch nach einem sehenswerten Leger von Marco Rentschler zum 10:11. FRISCH AUF! agierte inzwischen auch im Angriff sehr konzentriert und druckvoll. In die Pause ging es mit einem 12:12-Unentschieden.
FRISCH AUF! kam mit eigenem Anspiel aus der Kabine, vergab die ersten eigenen Angriffe jedoch aufgrund technischer Fehler und Fehlwürfe. Schnell zog der SC auf 17:13 (38.) davon, auch weil die FRISCH AUF!-Abwehr jetzt Einläufer an den Kreis nicht im Griff hatte. Immerhin stimmte aber auch die Kampfkraft bei FRISCH AUF!, denn Treffer von Ivan Sliskovic, Sebastian Heymann, Jacob Bagersted und Marcel Schiller sorgten innerhalb von vier Minuten für den 17:17-Ausgleich. Primoz Prost hatte mit mehreren Paraden seinen Anteil. Das Leipziger Publikum puschte ihr Team jetzt stehend. Die Aktionen von Nationalspieler Philipp Weber brachten den Gastgeber mit 21:19 in Führung. Obwohl Primoz Prost einen weiteren Siebenmeter entschärfte, stand es kurze Zeit später 22:19, weil jetzt im Angriff leichte Ballverluste zu verzeichnen waren (49.). FRISCH AUF! blieb stets im Spiel und kam noch zweimal auf 23:22 (51.) und 26:25 (56.) heran. Eine Siebenmeter-Parade von Primoz Prost brachte einen Angriff mit Ausgleichsmöglichkeit, aber eine Stürmerfoul-Entscheidung der Schiedsrichter stoppte dieses Ansinnen jäh. Die Leipziger konnten sich nach den Göppinger Anschlusstreffern immer wieder befreien. Am Ende gewannen sie verdient, wobei das Endergebnis von 29:25 auch deshalb so zustande kam, weil FRISCH AUF!, das insgesamt ein gute Leistung gezeigt hatte, in den letzten Angriffen mit hohem Risiko spielte.
Hartmut Mayerhoffer: „Meine Mannschaft hätte heute durchaus etwas mitnehmen können, denn sie hat eine deutlich bessere Leistung gezeigt als zuletzt in Wetzlar. Wir haben unsere Chance lange gewahrt. Insofern ist es aus unserer Sicht schade, dass der SC DHfK das bessere Ende in einem spannenden Spiel für sich hatte.“
SC: Putera (1.-44, Villadsen (44.-60.); Semper 4, Rojewski 1, Jurdzs , Krzikalla 4, Janke 6, Pieczkowski 1, Roscheck, Weber 5, Hellmann, Remke, Gebala, Milosevic 4, Esche, Santos 4.
FRISCH AUF!: Rebmann (1.-16.), Prost (16.-60.); Kneule 2, Damgaard, Heymann 7, Weißer (ne.), Bagersted 2, Peric (ne.), Sliskovic 5, Schiller 3, Rentschler 3, Goller (ne.), Schöngarth, Kozina 3/1.
Strafen: 3/2.
Zuschauer: 3597.
Schiedsrichter: Hartmann / Schneider.
Freundliche Grüße
PM FRISCH AUF! Göppingen Management und Marketing GmbH