Erfolgreiches Wochenende beim Stadtrennen im Fürstentum – MRS mit sechs Fahrzeugen im Porsche MOBIL1 Supercup

Am zurückliegenden Wochenende stand für die MRS-Mannschaft ein besonderer Saisonhöhepunkt auf dem Programm, denn anlässlich des zweiten Rennwochenendes gastierte der Porsche Mobil 1 Supercup auf dem einzigartigen Stadtkurs in Monte-Carlo. Zu den Besonderheiten zählt neben der „Rennstrecke“, welche durch die engen Häuserschluchten und entlang des Meeres führt, auch die Unterbringung des gesamten Porsche Fahrerlagers in einem Zirkuszelt.

Beim freien Training am Donnerstagnachmittag konnten vor allem Mikkel Pedersen und Geburtstagskind Zaid Ashkanani von ihren Streckenkenntnissen aus dem Vorjahr profitieren. Dem jungen Dänen Pedersen gelang es auf Anhieb sich auf Platz vier zu etablieren, Ashkanani folgte ihm auf einem guten sechsten Rang. Der ProAm-Pilot Pablo Otero lernte den Kurs hingegen unmittelbar von seiner schmerzhaften Seite kennen: nur 15 Minuten nach Beginn des Trainings, kam er an der schnellsten Passage der Strecke von der Ideallinie ab und kollidierte folglich beim Tunnelausgang mit der Leitplanke. Glücklicherweise konnte der Argentinier unverletzt aus seinem Fahrzeug aussteigen, das Training war allerdings fortan für ihn beendet. Leider wurde sein Porsche bei dem Unfall so stark beschädigt, dass für ihn auch eine weitere Teilnahme an diesem Wochenende nicht mehr möglich war.

Da am Samstag das Geschehen für die Porsche-Teams in Monaco traditionell ruht, ging es an diesem Wochenende bereits am Freitag auf Zeitenjagd. Im 30-minütigen Qualifying konnte der 24-jährige Kuwaiti Zaid Ashkanani das beste Ergebnis unter den MRS-Piloten erzielen: mit nur 0,363 Sekunden Rückstand auf die Pole sicherte er sich den dritten Rang, sein Teamkollege Mikkel Pedersen qualifizierte sich für einen sehr guten 7. Startplatz. Der US-Amerikaner, Richard Heistand konnte sich für seinen ersten Start auf dem Kurs in Monaco einen Startplatz in der zehnten Reihe sichern. Auch die beiden ProAm Piloten Yuey Tan und Philipp Sager konnten sich gut mit den Besonderheiten des Stadtkurses arrangieren und qualifizierten sich für den dritten und vierten Startplatz in ihrer Klasse.

Bei bestem Sonnenschein traten die 27 Cup-Porsche am Sonntag schließlich zum Rennen an. Der von Platz drei gestartete Zaid Ashkanani konnte sich dem stark gestarteten Dylan Pereira nicht erwehren und verlor seinen dritten Rang bereits in Kurve eins an den jungen Luxemburger. Im späteren Verlauf verschätzte sich Ashkanani in der engen Löws Kurve, geriet ein wenig zu weit nach außen und musste zwei weitere Konkurrenten ziehen lassen. Einer der Nutznießer war der Däne Mikkel Pedersen, der nach einer sehr starken Fahrt sein bestes Supercup Ergebnis einfuhr und seine beeindruckende Fahrt auf einem tollen 5. Rang beendete. Für Ashkanani blieb am Ende nur Rang sechs.

Yuey Tan aus Singapur hatte ein wenig Pech, an Platz drei in seiner Klasse liegend, verbremste sich der junge Familienvater und musste in den Notausgang der St. Devote. Dies warf ihn fast bis ans Ende des Feldes zurück.  Anlass zur Freude hatte der Amerikaner Richard Heistand, der bereits in Runde eins mit einem Geniestreich einige Plätze gutmachen konnte. Auf der Außenlinie in der engen Löws Kurve kassierte er gleich vier Konkurrenten. Am Ende stand ein ausgezeichneter 16. Rang zu Buche, was für einen Monaco Rookie schon eine klasse Leistung ist.

Jubeln durfte auch Philipp Sager. Der Österreicher feierte bei seinem Debut in Monaco gleich einen Podestplatz in der hart umkämpften Pro-Am Kategorie und war natürlich hoch zufrieden damit.

In den kommenden Wochen gönnt sich der Porsche Mobil 1 Supercup eine kurze Verschnaufpause, eh er vom 29.Juni bis 1. Juli auf dem österreichischen Red Bull Ring gastieren wird.

RENNERGEBNISSE
Porsche MOBIL1 Supercup in Monaco

PM Molitor Racing Systems GmbH