Von 7. bis 18. September finden die Paralympics in Rio de Janeiro statt. Es wird insgesamt 526 Wettkämpfe in 23 Sportarten geben.
Die Vorsitzende des Kreisbehindertenrings Göppingen Heike Baehrens freut sich, dass die Paralympics immer mehr sportbegeisterte Anhänger finden. „Die Paralympics zeigen uns, dass man auch mit einem Handicap sportliche Spitzenleistung bringen kann. Es lohnt sich, die Wettbewerbe in Brasilen im Fernsehen zu verfolgen und mit den Athleten mitzufiebern.“
„Der Behindertensport gehört nicht in die Ecke sondern mitten in die Gesellschaft. Deshalb ist es wichtig, dass die Medien in den nächsten Tagen auch intensiv über die Paralympics berichten“, so der Vorsitzende der Behinderten-Sportgemeinschaft Göppingen Manfred Haug. Beide wünschen den Athletinnen und Athleten in Rio viel Erfolg und verletzungsfreie Spiele. Natürlich drücken sie insbesondere den beiden Teilnehmern aus dem Landkreis Göppingen die Daumen – dem in Albershausen aufgewachsenen Leichtathleten Reinhold Bötzel und dem bekanntesten deutschen Teilnehmer, dem Weitsprung-Titelverteidiger Markus Rehm aus Reichenbach unterm Rechberg.
Im Vorlauf der Paralympics hat die Entscheidung des Internationalen Paralympische Komitees, alle russischen Athletinnen und Athleten auszuschließen, für Wirbel gesorgt. Heike Baehrens begrüßt die klare Entscheidung: „Denn wenn sich die teilnehmenden Länder nicht an den Welt-Anti-Doping-Kodex halten, geht die olympische Idee verloren. Der Behindertensport setzt mit seiner Entscheidung ein klares Zeichen für Null-Toleranz. Ein solches Signal hätte ich mir auch von IOC-Präsidenten Bach für die olympischen Sommerspiele in diesem Jahr gewünscht.“
PM