Nach einigen Jahren Pause wurde das Langdistanz-Rennen in Regensburg wieder unter dem Label der Challenge-Rennserie reaktiviert. Drei Athleten des WMF BKK-Team AST Süßen nutzen diese neuerliche Premiere für einen Start in der bayrischen Metropole. Sebastian Veith, viele Jahre in der Bundesliga für die Süßener aktiv und seit knapp zwei Jahren auf der Mitteldistanz aktiv wollte in Regensburg seinen ersten Start auf der Langdistanz machen.
Am Guggenberger See ging es für die knapp 1.000 Athleten am frühen Morgen auf die 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke. Am Ende der zwei Schleifen mit Landgang war Sebastian Veith der erste Athlet, welcher den See verlassen hatte. 49:55 Minuten hatte der 30-Jährige benötigt und damit schon einen wichtigen Grundstein für einen erfolgreichen Tag gelegt. Schnell setzten sich jedoch die radstarken Jan Raphael und Sebastian Neef an die Spitze des Feldes, Veith fiel auf Platz 6 bei Hälfte der Radstrecke zurück.
Die beiden je 90 Kilometer langen Radrunden führten die Athleten durch den Bayrischen Wald nördlich und rund um Regensburg, ebenfalls vorbei an der Gedenkstätte Walhalla bevor nahe des Donau-Ufers zum Marathon gewechselt wurde. Nach knapp fünfstündige Radfahrt hatte Veith sein erstes Langdistanz-Radfahren absolviert und als Neunter die Laufschuhe angezogen. Veith versuchte von Beginnen an ein Tempo von vier Minuten pro Kilometer anzulaufen und mit einer Halbmarathon-Zwischenzeit von 1:28h und einer endgültigen Laufzeit von 3:12h konnte er diesen Marschplan auch einhalten. Nach 9:05:18 feierte Sebastian Veith eine zufriedenstellende Langdistanz-Premiere und wurde hinter Tagessieger Jan Raphael Neunter der Challenge Regensburg.
Seine Süßener Teamkollegin Kathrin Walther, eine Woche zuvor noch Dritte der Mitteldistanz in Ulm, war wie Veith ebenfalls als Erste aus dem Wasser des Guggenberger Sees gestiegen. Die in Südafrika lebende gebürtige Bad Bollerin konnte sich bis Kilometer 50 an der Spitze des Feldes beim Radfahren behaupten. Im gut besetzten Frauenfeld arbeitete sich die Süßenerin die ganze Radrunde entlang immer unter den ersten Drei des Feldes und konnte sich sogar nach 170 Kilometern erneut an die Spitze setzen.
Eine Minute vor ihren Verfolgerinnen verließ Walther nach 6:22h Rennzeit das Wechselzelt in Richtung Marathon, die Ungarin Csomor und die Deutschen Woysch, Felt und Viellehner folgten ihr innerhalb von drei Minuten. Bei Kilometer fünf wurde Walther dann gestellt, arbeitete sich mit einer soliden Laufleistung weiterhin unter die ersten Zehn. Knapp unter vier Stunden benötigte Walther schließlich für den Marathon und so lief sie nach 10:15:02h als Sechste der Challenge Regensburg über die Ziellinie.
Michael Stegmeier, ebenfalls für das WMF BKK-Team AST Süßen aktiv, startete in Regensburg in eine weitere Langdistanz seiner Karriere. Für das Schwimmen benötigte er 1:07h, seine Radzeit von 5:52h und 4:21h für den Marathon bedeuteten eine Endzeit von 11:26:49. Damit wurde Stegmeier Dritter seiner Altersklasse M55 und 166. der Gesamtwertung.
PM