FRISCH AUF! verliert trotz guter Leistung

FRISCH AUF! musste in Berlin nicht nur auf den verletzungsbedingt zu Hause gebliebenen Spielmacher Michael Kraus verzichten, sondern kurzfristig auch auf Linksaußen Marcel Schiller (Schmerzen im linken Knie). Somit rückten Felix Lobedank und Kevynn Nyokas in die Aufstellung nach.

Trotzdem gelang den Grün-Weißen ein Blitzstart. Dem frühen 1:3 folgte zwar eine ausgeglichene Phase, aber zwei Treffer von Lars Kaufmann hielten FRISCH AUF! auf Kurs und nach zwei Tempogegenstoss-Treffer zückten die Füchse beim 4:8-Zwischenstand den Grünen Karton. FRISCH AUF! hielt den Vorsprung immerhin trotzdem bis zum 8:12, das Andreas Berg nach Parade Primoz Prost und sofort eingeleiteten Tempogegenstoss in der 18. Spielminute erzielte. Berlin spielte jetzt in der Abwehr aggressiver und zwang FRISCH AUF! zu mehr Fehlern. Der inzwischen für Silvio Heinevetter eingewechselte Petr Stochl parierte zudem mehrfach gegen frei zum Wurf kommende Göppinger Schützen und die Füchse konnten durch den gut aufgelegten Fabian Wiede zum 13:13 ausgleichen. Adrian Pfahl scheiterte mit einem Siebenmeter an Stochl und die Füchse setzten ihren Lauf bis zum Halbzeitstand von 16:14 fort.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs konnte FRISCH AUF! den Anschluss halten, weil Primoz Prost zwei Siebenmeter in Folge entschärfte. Beim 18:16 waren die Grün-Weißen auf zwei dran, aber Berlin ging wieder auf 20:16 davon, weil FRISCH AUF! auch seinen zweiten Siebenmeter vergab und in der Abwehr den gegnerischen Kreisläufer nicht in den Griff bekam. Nachdem Thomas Kristensen schließlich den dritten Wurf vom Strich versenken konnte, läuteten die Gäste ihre beste Phase in der 2. Halbzeit ein. Zarko Sesum, Lars Kaufmann und der starke Tim Kneule brachten Göppingen auf 21:20 (46.) heran. Kurz bestand sogar die Chance zum Ausgleich, aber Anton Halen scheiterte beim Stand von 22:21 mit einem Tempogegenstoss am überragenden Stochl. Noch bis zum 23:22 in der 49. Spielminute, erneut durch Tim Kneule, hielt FRISCH AUF! den direkten Anschluss. Dann aber konnten sich die Berliner wieder absetzen, die in der Schlussphase in Fabian Wiede und Petar Nenadic ihre entscheidenden Aktivposten hatten. Dem Göppinger Angriff unterliefen dagegen nun zu viele Fehlwürfe. Die Füchse siegten am Ende mit 31:27 und für FRISCH AUF! wäre bei besserer Chancenverwertung durchaus mehr drin gewesen.
Füchse: Heinevetter, Stochl; Wiede 10/5, Elisson, Vukovic 3, Struck 2, Gojun, Vrazalic 2, Nenadic 8, Reißky, Tönnesen, Schade, Nielsen 4, Drux 2.
FRISCH AUF!: Prost (1.-60.), Tatai (bei einem 7m); Kneule 6, Späth 2, Nyokas, Lobedank (ne.), Barud, Sesum 6, Fontaine, Kaufmann 5, Kristensen 1/1, Berg 3, Pfahl 1, Halen 3.
Strafen: 1/2.
Zuschauer: 8664.
Schiedsrichter: Brauer / Holm.

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