Die Grün-Weißen gerieten in Hamburg von Spielbeginn an unter Druck. Die Abwehr der Heimmannschaft stand sicher und engte das Angriffsspiel der Gäste mit ihren drei Rechtshändern im Rückraum stark ein.
So geriet der Göppinger Angriff schon früh mehrfach in die Androhung von Zeitspiel und wurde so zu Fehlwürfen verleitet. Der HSV ging schnell mit 5:1 in Führung und Magnus Andersson nahm das erste Teamtimeout. Die Hamburger konnten weitere Tempogegenstösse zum 7:2 nutzen, bevor eine Stabilisierung in Abwehr und Angriff Göppingen auf 7:4 heranbrachte. Bis zum 9:6 durch Michael Kraus blieb man dran. Dann aber nutzte Dener Jaanimaa eine HSV-Überzahl per Doppelschlag zum 11:6. Den Grün-Weissen unterliefen jetzt zu viele Fehlwürfe gegen den sehr präsenten Hamburger Keeper Johannes Bitter. Der HSV konnte seine Führung auf 6 Treffer ausbauen. Die Gäste nutzten danach eine Überzahl zum 15:10 aus. Anschließende technische Fehler führten aber zu Tempogegenstössen des HSV und zum Halbzeitrückstand von 18:10.
Nach der Halbzeit unterliefen den Grün-Weißen erneut zu viele Fehlwürfe, vor allem frei von den Kreis- und Aussenspieler. Hans Lindberg erhöhte auf 21:11. Der HSV nutzte weitere technische Fehler der Gäste, um seine Führung auf über 10 Tore auszubauen. Göppingen hielt danach das Spiel zumindest bis zum 30:20 in der 53. Spielminuten ausgeglichen. Allerdings hatte HSV- Trainer Michael Biegler zu diesem Zeitpunkt bereits komplett durchgewechselt. Gegen Spielende drehte der HSV noch einmal auf und erhöhte vor allem über Kreisläufer Brozovic, den die Gästeabwehr nie in den Griff bekam, auf den Endstand von 36:24.
HSV: Bitter, Vortmann; Schmidt 1, Schröder 2, Nenadic D. 4, Mortensen 4, Grabarczyk, Damgaard A., Brozovic 8, Lindberg 8/4, Hens 2, Jaanimaa 5, Pfahl, Feld 3.
FRISCH AUF!: Prost (1.-30.), Rutschmann (31.-60.); Kraus 4, Gehrke (ne.), Kneule 2, Späth 4, Barud 1, Sesum 1, Fontaine, Kaufmann 4, Kristensen 1, Schiller 5/1, Halen 2.
Strafen: 1/2.
Zuschauer: 10206
Schiedsrichter: Grobe / Kinzel.