AST-Quintett beim Ironman 70.3 WM erfolgreich – Julia Gajer 6. – Marcus Büchler Altersklassen-Weltmeister

Zell am See im Salzburger Land war die Kulisse der Weltmeisterschaften auf der halben Ironman-Distanz, dem Ironman 70.3, für welche sich gleich fünf Athleten des WMF BKK-Team AST Süßen qualifiziert hatten.

Die knapp 50 Profi-Männer mit den Süßenern Maurice Clavel und Paul Reitmayr, 30 Profi-Frauen mit u.a. Julia Gajer, sowie knapp 3.000 Altersklassenathleten starteten pünktlich um 10:45 Uhr auf in die erste Disziplin, der 1,9 Kilometer langen Schwimmrunde im Zeller See.

Anschließend folgte für die Athleten eine 90-Kilometer Radrunde, welche gespickt war mit dem 13 Kilometer langen Anstieg zum Hochkönig hinauf, bevor dann entlang des Sees zwei Laufrunden á 10,5km zu absolvieren waren.

Am Tag der Deutschen, welcher einen Doppelsieg von Jan Frodeno vor Sebastian Kienle erbrachte, taten sich die Süßener Profi-Männer schwer. Maurice Clavel erwischte einen gebrauchten Tag, nach ordentlicher Schwimmleistung verlor er wie schon in Wiesbaden auf dem Rad den Anschluss an die Spitze und musste sich nach einer Zeitstrafe und trotz einer Halbmarathonzeit von 1:20:10h mit dem 24. Platz in der Tageswertung in einer Endzeit von 4:10:11h zufrieden geben. Lokalmatador Paul Reitmayr folgte ihm als 28. in 4:13:23h.

Julia Gajer, in diesem Jahr Zweite im Kraichgau, Erste in Luxemburg, Zweite in Mallorca auf der selben Distanz, musste sich an diesem Tag mit der Stärke der Triathlon-Dominatorin Daniela Ryf aus der Schweiz abfinden. Nach einem Schwimmen in der Spitzengruppe (24:46min), löste sich für Gajer erst beim Laufen der Knoten und sie lief sechs Wochen vor ihrem Saisonhighlight in Hawaii auf den 6. Platz in 4:29:53h.

Den größten Erfolg seiner Karriere konnte unerwartet Marcus Büchler in Österreich feiern. Ohne wirkliche Ambitionen angereist, war es vor allem das starke Rad- und Laufpaket, was den 35-Jährigen Ex-Profi auf der anspruchsvollen Strecke in seiner Altersklasse ganz nach vorne brachte. Nach 4:23:56h überquerte er in Zell als 64. Athlet die Ziellinie. Viel bedeutender war aber sein Sieg und damit der unerwartete WM-Titel in der Altersklasse M35.

Das Quintett der Schwarz-Gelben rundete Timo Hummel als 89. Athlet in einer Zeit von 4:25h ab.

PM

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