Drei weitere Kinderbetreuungseinrichtungen in der Region Stuttgart erhalten erstmals das Zertifikat „Haus der kleinen Forscher“. Weitere vier Einrichtungen wurden bereits zum zweiten Mal und sechs Einrichtungen sogar zum dritten Mal ausgezeichnet. Kindergärten aus dem Landkreis Göppingen wurden nicht ausgezeichnet
Den Titel tragen Einrichtungen, in denen Kinder gemeinsam mit Erzieherinnen und Erziehern Naturphänomene erkunden und ihnen experimentell auf den Grund gehen. Die pädagogischen Fachkräfte haben sich hierfür in „Haus der kleinen Forscher“-Workshops weitergebildet und zahlreiche Experimente zu Themen wie Wasser, Luft, Magnetismus oder Licht, Farben und Sehen kennengelernt.
„Die einfachen Experimente verdeutlichen den Knirpsen naturwissenschaftliche Zusammenhänge und ermuntern sie, ihre Umwelt noch neugieriger und bewusster wahrzunehmen“, sagt Andreas Richter, Hauptgeschäftsführer der IHK Region Stuttgart. „Unsere Region ist weltweit für ihre Tüftler und Erfinder bekannt, die Innovationskraft maßgeblich entscheidend für die hiesige Wettbewerbsfähigkeit. Damit das so bleibt, sind wir langfristig auf qualifizierten Nachwuchs angewiesen“, so Richter weiter. Durch das „Haus der kleinen Forscher“ soll spielerisch das Interesse der Kinder an naturwissenschaftlichen Themen geweckt und damit der spätere Zugang zu entsprechenden Berufen gefördert werden.
Mit den neuen Auszeichnungen sind insgesamt 129 Kindergärten, Horte, Tagesstätten und Kinderhäuser in der Region Stuttgart als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert, 59 davon haben eine Folgeauszeichnung erhalten und 14 sind bereits zum dritten Mal zertifiziert. Aktuell nehmen pädagogische Fachkräfte von 638 Einrichtungen das Workshopangebot wahr. Das „Haus der kleinen Forscher – Netzwerk Region Stuttgart“ ist Teil der deutschlandweiten Bildungsinitiative und wird getragen von der IHK Region Stuttgart, Südwestmetall (Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e. V.) und der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH.