Im Nachgang zum Deutschen Ärztetag bekräftigt der Hartmannbund-Landesverband Baden-Württemberg seine Forderung nach einer Vereinfachung der Dokumentation in den Krankenhäusern.
Aktuell bestehe in den Krankenhäusern eine zumindest doppelte, teils sogar mehrfache Dokumentation. Die Krankenhausträger werden dazu aufgefordert, bis zum Jahr 2020 konkrete Pläne zur Reduktion des Dokumentationsumfangs und der papierlosen Umsetzung vorzulegen. „Was wir benötigen, ist endlich eine anwenderfreundliche Dokumentation, eine digitale Vernetzung von Praxis und Klinik sowie ein Ende der Doppeldokumentation“, so die Vorstandsmitglieder Dr. Fabian Schlaich und Dr. Fabian Weykamp. Dieselben Patienteninformationen würden vielerorts in der Papierkurve, dem Krankenhausinformationssystem und gegebenenfalls in weiteren, nicht-kompatiblen Computerprogrammen vermerkt werden. Der Aufwand für das pflegerische und ärztliche Personal multipliziere sich hierdurch, ohne dass hieraus ein Nutzen für die Patienten entstehe. Vielmehr führe jetzt schon die dadurch gebundene Arbeitszeit zu Einbußen der Qualität der Patientenversorgung.
PM Hartmannbund – Verband der Ärzte Deutschlands e.V.