Am Montag, 6. November, fand im Haus der Familie Villa Butz Göppingen die erste Schulung für Formularlotsen statt. Insgesamt neun Familienpaten und Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit konnten fortgebildet werden.
Die Referentinnen Martina Hermann Dipl. Verwaltungswirtin und Fachkraft für Betreuungsrecht und Vorsorgeregelungen und Magdalena Lutz-Rolf schulten die Ehrenamtlichen im Umgang mit Anträgen, Formularen und Post von Behörden und Ämtern. Dazu gehörten die Themen rechtliche Grundlagen, Ablagesysteme sowie Formulare verstehen und bearbeiten. Anschließend war Zeit für eine Diskussionsrunde. Am Ende des Tages erhielten die Teilnehmer ihr Schulungszertifikat. Nun unterstützen sie in den Gemeinden Familien und ältere Menschen.
Die Koordinationsstelle Frühe Hilfen kümmert sich um alle Bedarfe, die sich in Zusammenhang mit der Geburt eines Kindes und dessen ersten Lebensjahren zeigen. Ein Baustein der Frühen Hilfen ist das Familienpatenkonzept, das zur Alltagsentlastung aller Familien beiträgt und seit 2015 besteht. Insgesamt 20 Städte und Gemeinden im Landkreis Göppingen beteiligen sich an dem Projekt und bringen Ehrenamtliche und Familien zusammen. Das Integrationspatenkonzept baut auf das Familienpatenkonzept auf und richtet sich speziell an Familien mit Migrationshintergrund. Die Schulung Formularlotsen ist ein Angebot für ausgebildete Familienpaten und Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit und befähigt diese, bei Anträgen und Formularen zu unterstützen.
Kooperationspartner für das Schulungsangebot Familienpaten- und Integrationspaten sind:
Lokales Bündnis für Familie Göppingen
Haus der Familie Villa Butz Göppingen
Netzwerk Familienpaten des Kinderschutzbunds Baden-Württemberg
Landratsamt Göppingen
Kooperationspartner für das Schulungsangebot der Formularlotsen sind:
Haus der Familie Villa Butz Göppingen
Betreuungsverein der Stiftung Altendank der Kreissparkasse Göppingen e.V
Mehrgenerationenhaus Geislingen
Landratsamt Göppingen
Foto (Quelle: Frühe Hilfen, Kreisjugendamt): Die neuen Formularlotsen und Formularlotsinnen mit den Referentinnen Martina Hermann (vorne links) und Magdalena Lutz-Rolf (2. vorne links) sowie Isabell Gumbinger (vorne rechts) vom Kreisjugendamt bei der Zertifikatsübergabe.
PM