Auftakt zur Integrationsplanung

„Migration und Integration ist ein Thema, das derzeit sehr emotional diskutiert wird, gerade auch in Zusammenhang mit den Fluchtbewegungen der letzten Jahre“, lädt Erste Bürgermeisterin Almut Cobet zur Auftaktveranstaltung zur Integrationsplanung am Samstag, 25. November, von 10 bis 16 Uhr in die Stadthalle.

Gefragt sind praktikable Lösungen, um Menschen mit Migrationshintergrund durch kommunale Arbeit die Integration zu erleichtern und ihnen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Die Stadt Göppingen ist in dieser Hinsicht seit langem aktiv. „Viele Menschen engagieren sich – von Berufs wegen oder ehrenamtlich – in der Integrationsarbeit und der Flüchtlingshilfe“, dankt Cobet allen Beteiligten. Vor allem die Integration von geflüchteten Menschen, die eine langfristige Bleibeperspektive haben und gerne in Göppingen leben, stelle die Stadt aber vor neue Herausforderungen. Diese sollen gemeinsam tatkräftig angegangen werden, denn, so die erste Bürgermeisterin weiter, Integration sei mehr denn je eine kommunale Zukunftsaufgabe.

Unter der Federführung der Stabsstelle Migration und Teilhabe wird die Stadt Göppingen ihren Integrationsplan fortschreiben und neu justieren, um damit den Handlungsrahmen für die Arbeit der nächsten Jahre vorzugeben. Dabei sollen alle in diesem Themenfeld aktiven Akteure mit ihren jeweiligen Handlungskompetenzen eingebunden werden. Die Planungen werden daher durch ein Beteiligungsverfahren begleitet, um zusammen Bestehendes zu analysieren, Ziele zu benennen sowie Maßnahmen im Zuge einer erfolgreichen Integrationsarbeit  zu definieren. Die Auftaktveranstaltung am Samstag, 25. November, 10 bis 16 Uhr im Märklinsaal der Stadthalle. widmet sich der Frage, wie innerhalb des Projekts „Integrationsplanung“ gemeinsam Strategien für das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund entwickelt werden können. Nach der Begrüßung durch Erste Bürgermeisterin Almut Cobet wird der Demografie- und Integrationsexperte Dr. Winfried Kösters das Thema „Aus Zuwanderern werden Bürger/-innen – Integration nachhaltig gestalten“ aufgreifen; anschließend berichtet die Integrationsbeauftragte der Stadt Pforzheim, Anita Gondek, „Aus der Arbeit einer Integrationsbeauftragten: Eine Aufgabe im Wandel der Zeit“. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Stadthalle wird Timo Meuser, Integrationsbeauftragter der Stadt Göppingen, den Einstieg in die Göppinger Integrationsplanung moderieren. Angesprochen werden die Bereiche „Identifizierung von Handlungsfeldern und Beteiligungsmöglichkeiten“ sowie „Überblick über Herausforderungen und Aufgaben sowie Erfolgs- und Gelingensfaktoren der Göppinger Integrationsarbeit“.

PM

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