Im Fokus: Lebertumore – Risikofaktoren, Diagnostik und Therapie

Informationsveranstaltung für Betroffene und Interessierte anlässlich des Deutschen Lebertags 2017

Termin: Mittwoch, 23. November 2016, 18.30 – 20.00 Uhr

Veranstaltungsort: Klinik am Eichert, Hörsaal im Erdgeschoss

Referenten: Leberzentrum der ALB FILS KLINIKEN

  • Klaus Metter, Chefarzt Gastroenterologie und Hepatologie, Leiter Leberzentrum
  • Matthias Kurz, Oberarzt Gastroenterologie und Hepatologie
  • Kurt Vollmer, niedergelassener Internist, Göppingen, Stv. Leiter Leberzentrum
  • Dr. Andreas Schuler, Chefarzt Gastroenterologie und Hepatologie, Stv. Leiter Leberzentrum
  • Dr. Stefan Riedl, Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie
  • Dr. Stefan Zangos, Chefarzt Radiologie

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich

„Leber/wert/voll“ – so das Motto des diesjährigen Deutschen Lebertags, welches darauf aufmerksam macht, dass die Leberwerte wichtige Hinweise auf den Gesundheitszustand dieses lebenswichtigen Organs geben können. Erkrankungen der Leber werden häufig erst spät erkannt, weil sie oft keine Beschwerden verursachen. Erste Anzeichen einer Lebererkrankung können aber erhöhte Leberwerte sein, die im Rahmen einer Blutuntersuchung festgestellt werden können. Das Motto „Leber/wert/voll“ erinnert aber auch daran, wie wertvoll die Leber ist und welche vielfältigen Aufgaben sie erfüllt: sie ist das zentrale Stoffwechselorgan in unserem Körper. Fällt sie aus, droht innerhalb weniger Stunden der Tod.

Wenn Lebererkrankungen erkannt sind, können sie häufig gut behandelt werden. Unbehandelt können viele Lebererkrankungen zur Lebervernarbung (Leberzirrhose) und zum Leberkrebs führen. Leberkrebs galt bislang als eine recht seltene Tumorerkrankung in Deutschland. Die Häufigkeit hat sich jedoch in den letzten 35 Jahren verdoppelt. Jährlich erkranken in Deutschland circa 9.500 Menschen neu an der Krebsart, Männer sind zwei- bis dreimal häufiger als Frauen betroffen. Meist geht dem Krebs eine Leberzirrhose voraus, die in Folge langjähriger Leberschädigungen und -entzündungen auftreten kann und zur Zerstörung von Leberzellen führt. Die häufigsten Ursachen für Leberzirrhose und Leberkrebs sind chronische Virusinfektionen mit Hepatitis B und C, Alkoholmissbrauch und zunehmend eine nichtalkoholische Fettlebererkrankung infolge von Fettleibigkeit.

Das Tückische an der Erkrankung: die meist unspezifischen Symptome treten meist erst im fortgeschritten Krankheitsstadium auf. Für eine vollständige Heilung ist es dann meist schon zu spät. Wird Leberkrebs jedoch im Frühstadium erkannt, ist er gut behandelbar und heilbar. Betroffene sollten daher unmittelbar nach Diagnosestellung in einem spezialisierten Zentrum, wie es in den ALB FILS KLINIKEN vorliegt, behandelt werden. Das Leberzentrum der ALB FILS KLINIKEN bündelt die Expertise unterschiedlicher medizinischer Fachdisziplinen: Internistische Leberspezialisten an den Klinikstandorten in Göppingen und Geislingen, Viszeralchirurgen, Radiologen, Onkologen und Strahlentherapeuten arbeiten eng mit niedergelassenen Gastroenterologen aus dem Landkreis Göppingen zusammen.

In einem frühen Stadium kann der Leberkrebs entweder durch eine Operation entfernt oder durch für den Patienten schonende, lokal zerstörende Verfahren bekämpft werden. Bei fortgeschrittenem Tumorleiden kann zwar keine Heilung mehr herbeigeführt werden. Dennoch kann eine rasche Diagnose dazu beitragen, mit einer zielgerichteten Therapie das Tumorwachstum aufzuhalten und die Beschwerden zu verringern, um den Betroffenen Lebenszeit und Lebensqualität zu erhalten.

Der Informationsabend richtet sich an alle Betroffenen und Interessierten, die sich über Risikofaktoren, Vorbeugung, Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten bei Leberkrebs umfassend informieren lassen möchten. Im Anschluss an die Vorträge stehen die Referenten für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung.

Die Ausrichter des 17. Deutschen Lebertages sind die Deutsche Leberstiftung, die Deutsche Leberhilfe e. V. und die Gastro-Liga e. V.

PM

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