Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) ermöglicht es jungen Menschen, ein Jahr lang im Natur- und Umweltschutz zu arbeiten und sich gleichzeitig ökologisch und umweltpolitisch fortzubilden. Zum Beginn im Jahr 1990 gab es im Land 30 FÖJ-Plätze, aktuell sind es 226. „Die Geschichte des Freiwilligen Ökologischen Jahres in Baden-Württemberg ist eine Erfolgsgeschichte“, erklärte Umweltminister Franz Untersteller zum 25-jährigen Jubiläum.
Vom FÖJ profitierten die jungen Leute, die sich mit Hilfe fachlicher und pädagogischer Betreuung orientieren und auf ihre Ausbildung oder ihr Studium vorbereiten könnten, sagte der Minister weiter. „Und die Umwelt profitiert vom Einsatz der Jugendlichen in den rund 170 Einsatzstellen aus nahezu allen Bereichen des Natur- und Umweltschutzes, sei es in Projekten zum Artenschutz oder in Umweltbildungseinrichtungen.“ Das Land unterstütze daher über 200 FÖJ-Plätze mit jeweils 350 Euro im Monat.
Freiwilliges Ökologisches Jahr
Als zweites Bundesland nach Niedersachsen hat Baden-Württemberg 1990 das FÖJ eingeführt. Heute gibt es das FÖJ in allen Bundesländern.
Die Landeszentrale für politische Bildung war der erste Träger und hat mit 30 FÖJ-Stellen begonnen, deren Zahl jedoch rasch zunahm. In der Zwischenzeit bieten vier Träger mit ihren rund 170 Einsatzstellen 226 Teilnehmerplätze je Förderjahrgang an.
PM