Aufgrund der personellen Engpässe, die sich in der Notfallseelsorge immer wieder mal ergeben, sind die Verantwortlichen bemüht, die Lücken, insbesondere am Wochenende, mit neu ausgebildeten, ehrenamtlichen Notfallseelsorger/innen zu schließen, da die Pfarrer und pastoralen Mitarbeiter stark eingebunden sind.
Diese Freiwilligen, die sich dieser nicht immer leichten Aufgabe stellen wollen – dazu gehören neben der körperlichen Belastung auch ein starkes Einfühlungsvermögen, die dieser Personenkreis mitbringen soll, so Koordinator Felix Müller – werden in einem Gespräch gezielt ausgewählt und dann geschult.
Gewünscht werden Menschen, die dem Bereich „Seelsorge“ gerecht werden, damit später dann auch „wenn Seelsorge draufsteht auch Seelsorge drin sein soll“. Die Verantwortlichen der Notfallseelsorge sind auf der Suche nach Menschen, zunächst in den verschiedenen Kirchengemeinden im Landkreis, aber auch bei den Hilfsorganisationen, die eine entsprechende Qualifizierung mitbringen bzw. sich auf einen vierteiligen Qualifizierungskurs, der im April 2016 beginnt, einlassen wollen. Inhalte für die Teilnehmer sind: Helfende Gespräche zu führen auf der Grundlage des personenzentrierten Ansatzes nach Carl R. Rogers, die Wahrnehmung der eigenen Person sowie die individuellen Fähigkeiten und Grenzen in der Kommunikation erkennen und die eigene Rolle als Seelsorger/in auszuloten. Interessierte sollen sich noch vor dem 15. Februar melden, da an diesem Tag ein Klärungs- bzw. Sichtungsgespräch stattfinden wird. Weitere Einzelheiten erhalten Sie bei der
Kath. Dekanatsgeschäftsstelle Tel. 07161 96336-10.
Felix Müller, Dekanatsreferent