Noch vor der Sommerpause hat der Deutsche Bundestag das Präventionsgesetz verabschiedet. Die Leistungen der Krankenkassen für Prävention und Gesundheitsförderung werden dadurch mehr als verdoppelt.
Das Präventionsgesetz stärkt auch die Grundlagen für eine bessere Zusammenarbeit der Sozialversicherungsträger, Länder und Kommunen im Bereich der Gesundheitsförderung – für alle Altersgruppen und in vielen Lebensbereichen. „Prävention muss dort greifen, wo Menschen leben, lernen und arbeiten – darum haben wir uns als SPD-Bundestagsfraktion vor allem dafür eingesetzt, dass dieser Lebensweltansatz eine besondere Berücksichtigung im Gesetz erfährt“, erklärt die Göppinger Bundestagsabgeordnete Heike Baehrens.
Ein wichtiger Baustein der Förderung ist die Betriebliche Gesundheitsvorsorge. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es für Mittelständler in Industrie und Handwerk notwendig, mehr für die Gesundheitsprävention ihrer Beschäftigten zu tun. „Erst vor kurzem konnte ich mich bei der Firma Allmendinger Elektromechanik KG in Bad Überkingen-Hausen davon überzeugen, dass das Thema Gesundheitsprävention hier bereits eine große Rolle spielt.“, kann Heike Baehrens berichten.
Mit Hilfe des Gesetzes werden außerdem die Früherkennungsuntersuchungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene weiterentwickelt und wichtige Maßnahmen ergriffen, um Impflücken in allen Altersstufen zu schließen. „Prävention fängt bei den Kleinsten an. Durch eine frühe Gesundheitsförderung wollen wir auch den sozial ungleich verteilten Gesundheitsrisiken entgegenwirken“, so Baehrens.
PM