Christlich-islamische Beziehungen in Europa – 30 Studierende treffen in Stuttgart-Hohenheim eine Woche lang auf Religionsexperten

Wie können Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen und Weltanschauungen friedlich zusammenleben? Mit dieser Frage sind Politik und Gesellschaft europäischer Staaten wieder einmal konfrontiert. In jüngster Zeit werden die Stimmen derer lauter, die Szenarien misslungener Integration und kultureller Konfrontation hervorheben.

Inwieweit Verständigungsprozesse gelingen, hängt maßgeblich von der Kommunikationsfähigkeit der Religionen untereinander und gegenüber Staat und Gesellschaft ab. Darin sind sich die Organisatoren der Studien­woche „Christlich-islamische Beziehungen im europäischen Kontext“, die Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart und die Eugen-Biser-Stiftung, einig. In diesem Sinne bieten sie Studierenden ein Forum, um sich interreligiöse Kompetenzen anzueignen.

30 christliche und muslimische Studierende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben in dieser Woche die Gelegenheit, mit Expertinnen und Experten aus Religion, Theologie und Medien über kontroverse Fragen des interreligiösen Dialogs zu diskutieren. Höhepunkt ist in diesem Jahr die Gesprächsrunde mit Gentiana Skura, Kommuni­kationswissenschaftlerin und Journalistin aus Tirana, Albanien. Sie setzt sich in dem europäischen, mehrheitlich muslimischen Land für mehr (inter-)religiöse Bildung von Jugendlichen und Medienschaffenden ein, um Vorurteilen und Stereotypen entgegenzuwirken.

Die Studienwoche findet bis Freitag, 24. Juli 2015, im Tagungszentrum Hohenheim der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart statt. Das Programm ist angehängt. Die Referentinnen und Referenten sowie Studierenden stehen Ihnen für Gespräche und Interviews zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns, wir vermitteln Sie gern weiter.

PM

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