Kinder auf die sichere Teilnahme am Straßenverkehr vorzubereiten, ist eine zentrale Aufgabe der schulischen Verkehrserziehung und der beteiligten Partner. Eine elementare Säule bildet hierbei die Radfahrausbildung. Damit die Teilnahme an der Radfahrausbildung auch Kindern mit Behinderungen oder mit eingeschränkten motorischen Fähigkeiten möglich ist, werden deshalb an den Standorten der stationären Jugendverkehrsschulen in Ulm, Göppingen, Biberach und Heidenheim künftig spezielle Kinderlaufräder und Dreiräder eingesetzt. Möglich ist die Anschaffung dieser zwölf Räder durch die Unterstützung des Fördervereins des Polizeipräsidiums Ulm e.V.
Die offizielle Übergabe der Fahrräder an die beteiligten Verkehrswachten erfolgte am Dienstag in der Jugendverkehrsschule Heidenheim. Für Polizeipräsident Christian Nill ist dies kennzeichnend für das hohe Maß an Innovation, mit der die Verkehrsprävention stetig weiterentwickelt wird. Je Standort werden ab jetzt zwei Laufräder und ein „Trike“ für die Fahrradausbildung bereitstehen. Die Laufräder dienen als sicherer Einstieg für Kinder mit Bewegungsängsten oder körperlichen Beeinträchtigungen. Sie schulen das Gleichgewichtsbewusstsein und die motorischen Fähigkeiten. Die speziellen Kinderdreiräder werden durch besonders behindertengerechte und flexible Einsatzmöglichkeiten ausgezeichnet.
Die Räder wurden vom Vorsitzenden des Fördervereins des Polizeipräsidiums Ulm, Friedrich Nägele, Bürgermeister der Gemeinde Oberdischingen, übergeben. Die Vorsitzende der Kreisverkehrswacht Heidenheim e.V., Frau Dr. Waltraut Bretzger, bedankte sich stellvertretend für alle Verkehrswachten im Zuständigkeitsbereich des Ulmer Polizeipräsidiums für die wert- und sinnvollen neuen Ausbildungsräder.
PM