Seit nunmehr acht Jahre gibt es das Science Camp bei Geislingen. Jedes Jahr an einem neuen Ort und mit einem neuen Thema. Dieses Jahr findet die Ferienfreizeit für 60 Kinder zwischen 5 bis 14 Jahren vom 14. bis 25. August in Weiler bei Geislingen statt. Das Thema lautet „Tüftler und Erfinderinnen“. Neu in diesem Jahr ist auch die Integration von Kinder aus Familien mit Fluchthintergrund. Dies wird besonders durch die Stiftung Kinderland Baden-Württemberg möglich gemacht.
Von winzigen Elektroschaltungen bis zu großen Flugzeugen sollen allerlei Dinge entdeckt werden – natürlich wie immer mit viel Freude am Experimentieren und Probieren. In Workshops wird es auch um chemische Prozesse beim Backen, Programmieren und die Solartechnik gehen. Vielfältige Möglichkeiten werden geboten, um das Thema in seiner Breite erfahrbar zu machen. Dabei sind die Teilnehmer*innen selbst zum Forschen eingeladen und können ihren Fragen nachgehen. Schließlich, das ist den Organisatoren wichtig, soll Wissen Spaß machen und direkt erlebbar sein. „Technisches Verständnis für Alltägliches lernen Kinder am besten durch ausprobieren und tüfteln. Wir wollen ihnen die Möglichkeiten bieten, über den Tellerrand zu schauen und Neues zu entdecken“, so Marcel Zeller, einer der Mitorganisatoren.
Das Science Camp wird vom gemeinnützigen Verein educat e.V. organisiert. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, vielfältige Angebote für Kinder und Jugendliche zu schaffen und besteht ausschließlich aus jungen Leuten, die Spaß an dieser Aufgabe haben.
Im Rahmen des Programms „Sprache verbindet – spielend Deutsch lernen. Innovative Ferienangebote für Kinder und Jugendliche“ fördert die Stiftung Kinderland Baden-Württemberg die Freizeit für drei Jahre. Besonders Förderungswürdig ist dabei die gezielte Integration von Kinder- und Jugendliche aus Familien mit Fluchthintergrund. Durch die enge Betreuung, Projekten in kleinen Gruppen und vielfältigen Angeboten will das Projekt Möglichkeiten zum viertiefenden Spracherwerb und Anschluss an Gleichaltrige ermöglichen.
Stattfinden wird die Freizeit von Montag bis Freitag von 9:30 Uhr bis 17:30 Uhr. Für Berufstätige wird eine Frühbetreuung angeboten. Zur Anreise auf die Alb gibt es einen Busshuttle. Die Plätze sind inzwischen alle belegt.
PM
