Eisli hilft dir durch die Stadt Eislingen – Ein sicherer Weg ist ab sofort planbar

Für das Präventionsprojekt Kinderschutzinseln in Eislingen konnte das städtische Kinder- und Jugendbüro weitere Teilnehmer gewinnen. Ab sofort gibt es auch einen großen Stadtplan, auf dem alle Kinderschutzinseln eingetragen sind.

„Auch wenn Hilfe für Kinder und Jugendliche als selbstverständlich erscheint, ist es uns doch ein Anliegen, mit dem Projekt Kinderschutzinseln in Eislingen auf diese Selbstverständlichkeit hinzuweisen“, erklärt Sozialpädagoge Tobias Friedel den Ausbau an Kinderschutzinseln. Zusammen mit Kollegin Susanne Lehmann und Praktikantin Sandra Brenner wurden in den vergangenen Wochen verstärkt Eislinger Geschäfte und Gastronomiebetriebe angeschrieben und zur Teilnahme an dem Projekt gebeten. „Es ist schon interessant, wie unterschiedlich Zivilcourage bei den Bürgern verstanden wird“, ergänzt Lehmann und fährt fort: „Das zeigt uns auch, wie wichtig ein sich wiederholender persönlicher Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern hier in Eislingen ist, um unseren Eisli bekannt zu machen.“ Eisli – ein kleiner Eisbär – ist das Maskottchen des Präventionsprojekts und ziert das Kinderschutzinsel-Zertifikat. Dieses wird von allen teilnehmenden Betrieben, Geschäften und Institutionen von außen gut sichtbar an Schaufenstern oder Eingangstüren angebracht und signalisiert Kindern und Jugendlichen: Hier wird mir geholfen! Ziel ist es, ein flächendeckendes Netz an Kinderschutzinseln in Eislingen einzurichten und dadurch Kindern und Jugendlichen überall in der Stadt eine sichere Anlaufstelle in Notsituationen zu bieten.

 

Dazu beitragen soll auch der große Kinderschutzinseln-Plan. „Wir haben einen großen Stadtplan von Eislingen erstellt, in dem alle Kinderschutzinseln markiert wurden“, erläutert Friedel. „Dieser wird an alle Schulen und Kindergärten verteilt. Anhand des Plans können Kinder und Jugendliche den sichersten Weg durch die Stadt planen, entlang der Kinderschutzinseln.“ Ergänzend dazu meint Susanne Lehmann, dass verstärkt auch Gaststätten zur Teilnahme aufgerufen werden, weil diese auch Zugangszeiten bis in den späten Abend haben. Der Plan sei auch für private Zwecke im Kinder- und Jugendbüro gegen eine kleine Gebühr erhältlich und werde jährlich aktualisiert. Interessierte Gewerbetreibende können jederzeit ihre Teilnahme bekunden. Ansprechpartner in Sachen Kinderschutzinseln ist Tobias Friedel (t.friedel@eislingen.de, 07161/804-280) vom städtischen Kinder- und Jugendbüro.

 

 

 

 

Foto (Stadtverwaltung Eislingen): Die Sozialpädagogen Tobias Friedel und Susanne Lehmann vom Kinder- und Jugendbüro der Stadtverwaltung Eislingen präsentieren den Kinderschutzinseln-Stadtplan.

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